Schrödingergleichung
Die Schrödingergleichung ist die der ungestörten zeitlichen Entwicklung von nichtrelativistischen Quantensystemen zugrundeliegende Differentialgleichung. Sie beschreibt die Dynamik der quantenmechanischen Zustände eines Systems, solange an diesem keine Messung vorgenommen wird. Sie ist damit eine grundlegende Gleichung der nichtrelativistischen Quantenmechanik.
Die Gleichung wurde 1926 von Erwin Schrödinger (1887–1961) zuerst als Wellengleichung aufgestellt[1] und schon bei ihrer ersten Anwendung erfolgreich zur Erklärung der Spektren des Wasserstoffatoms genutzt.
Die Schrödingergleichung besagt, dass die zeitliche Veränderung eines Zustands durch seine Energie bestimmt ist. In der Gleichung tritt die Energie nicht als skalare Größe auf, sondern als Operator (Hamiltonoperator), der auf den Zustand angewandt wird.
Wenn das Quantensystem ein klassisches Analogon hat (z. B. Teilchen im 3-dimensionalen Raum), lässt sich der Hamiltonoperator nach rezeptartigen Regeln aus der klassischen Hamiltonfunktion gewinnen. Die kinetische Energie „wirkt“ dann in der Weise, dass das Teilchen aus einem Zustand am Ort (x,y,z) an benachbarte Orte versetzt wird. Für manche Systeme werden Hamiltonoperatoren auch direkt nach quantenmechanischen Gesichtspunkten konstruiert (Beispiel: Hubbard-Modell).
Als Spezialfall der zeitlichen Entwicklung beschreibt die Schrödingergleichung die Zustände eines Quantensystems, die sich mit der Zeit nicht ändern (stationäre Zustände), und ermöglicht die Berechnung der durch solche Zustände definierten Energieniveaus.
Die Schrödingergleichung bildet das Fundament für fast alle praktischen Anwendungen der Quantenmechanik. Seit 1926 gelang mit ihr die Erklärung vieler Eigenschaften von Atomen und Molekülen (bei denen die Elektronenwellenfunktionen als Orbitale bezeichnet werden) sowie von Festkörpern (Bändermodell).
Definition
Die Schrödingergleichung in ihrer allgemeinsten Form lautet:
Dabei wird mit
Einfachste Beispiele
Die beiden folgenden Beispiele orientieren sich an den Feynman Lectures.[2]
Eingefrorenes System
Bei diesem Quantensystem passiert überhaupt nichts – außer dass die Zeit weiterläuft, denn das ist nach der Planckschen Formel
die Voraussetzung dafür, dass das System eine definierte Energie haben kann. Nach der Formel ist Energie äquivalent zu einer Frequenz; und eine genau definierte Frequenz erfordert eine harmonische Schwingung von unendlicher Dauer. Dieser Fall ist beim eingefrorenen System in reiner Form realisiert. Das System befindet sich naturgemäß in einem stationären Zustand. Der Hamiltonoperator ist dann die Energie, und seine Wirkung auf den Zustand besteht nur in einer zahlenmäßigen Multiplikation. Die Schrödingergleichung lautet
Die Lösung der Gleichung, unter Verwendung der Eulerschen Formel, ist
In der Lösung tritt ein Zahlenfaktor auf, der mit der Kreisfrequenz
Hüpfen zwischen zwei Orten
Dies ist das einfachste Modell für einen chemischen Bindungszustand.
Ein Elektron ist an einen Atomkern 1 gebunden und befindet sich im Zustand
Durch Addition und Subtraktion dieser Gleichungen sieht man, dass es neue stationäre
Zustände in Form von Superpositionen aus
denn für diese findet man mit elementarer Algebra
Die Vorfaktoren der stationären Zustände werden wieder als messbare Energien interpretiert. Eine der beiden Energien
(je nach Vorzeichen von
Teilchen im 3-dimensionalen Raum
Die komplexwertige Wellenfunktion
,
wobei
Wenn das Potential nicht von der Wellenfunktion abhängt, was in vielen vereinfachten Anwendungsfällen gilt, ist die Schrödingergleichung linear, so dass das Superpositionsprinzip für die Lösungen gilt: Wenn
Mit dem Hamilton-Operator
lässt sich die Schrödingergleichung in ihrer allgemeinen Form
schreiben.
Heuristische Herleitung
Die Schrödingergleichung ist, wie die Newtonschen Axiome in der klassischen Physik, ein Postulat und lässt sich deshalb auch nicht mathematisch streng herleiten. Vielmehr wurde die Gleichung 1926 von Schrödinger, unter Berücksichtigung gewisser physikalischer Prinzipien und gestützt auf die bereits zu seiner Zeit bekannten quantenmechanischen Phänomene, als neue Theorie postuliert. Manche Autoren heben hier auch die starke Anlehnung an die Prinzipien der Optik hervor.
Mathematisch gesehen entsteht die Schrödingergleichung in der Ortsdarstellung nach dem Korrespondenzprinzip aus der Hamiltonfunktion (Ausdruck für die Energie) des betrachteten Problems.
durch Ersetzen der klassischen Größen Energie, Impuls und Ort durch die entsprechenden quantenmechanischen Operatoren (Korrespondenzprinzip):
Anschließendes Anwenden auf die unbekannte Wellenfunktion
.
Auf die gleiche Weise kann die Hamilton-Funktion in einen Hamilton-Operator umgewandelt werden.
Historisch gesehen ging Schrödinger von Louis de Broglies Beschreibung freier Teilchen aus und führte in seiner Arbeit Analogien zwischen Atomphysik und elektromagnetischen Wellen, in Form von De-Broglie-Wellen, ein:
,
wobei
Eine völlig andere Möglichkeit, die Schrödingergleichung aufzustellen, benutzt den von dem US-amerikanischen Physiker und Nobelpreisträger Richard Feynman eingeführten Begriff des Pfadintegrals. Diese alternative Herleitung betrachtet die Wahrscheinlichkeiten für die verschiedenen Bewegungen (Pfade) des zu untersuchenden Teilchens von einem Ort A nach B und führt damit wieder zu derselben Schrödingergleichung.
Normierung der Wellenfunktion
Für die statistische Interpretation der Quantenmechanik ist es notwendig, die Lösungen der Schrödingergleichung so zu normieren, dass
ist. Diese sogenannte Normierungsbedingung sagt aus, dass die Wahrscheinlichkeit, dass das Teilchen irgendwo im gesamten Raum zu finden ist, bei 1 liegt. Für die so erhaltenen normierten Lösungen entspricht dann
Aus der Tatsache, dass die Schrödinger-Gleichung invariant ist unter der Phasentransformation
Erwartungswerte von Messgrößen
Aus der so gefundenen Wellenfunktion ergeben sich nun alle gesuchten physikalischen Eigenschaften des Teilchens. Beispielsweise wird der klassische Wert für den Ort des Teilchens
ersetzt, während der klassische Wert für den Impuls des Teilchens durch folgenden Mittelwert ersetzt wird:
.
Im Prinzip wird also jede klassische Messgröße
.
Der Ausdruck
Verschiedene Darstellungen
Orts- und Impulsdarstellung
Die bekannteste und wichtigste Darstellung der Schrödingergleichung ist die Ortsdarstellung:
Eine weitere relevante Darstellung ist die Impulsdarstellung:
Orts- und Impulsdarstellung gehen mittels Fouriertransformation ineinander über:
bzw.
bzw.
Darstellungsunabhängige Form
In der darstellungsunabhängigen Form wird ein quantenmechanischer Zustand durch einen Vektor in einem komplexen unitären Hilbertraum
Die darstellungsunabhängige Form der Schrödingergleichung für einen Hilbertraum-Vektor
,
und für einen dualen Hilbertraum-Vektor
Der Hamiltonoperator bei Abwesenheit von Magnetfeldern ist
wobei hier die Operatoren
Die Zeitentwicklung der Zustände wird wie in der obigen Gleichung durch die Anwendung eines Hamiltonoperators
Der Zeitentwicklungsoperator hat für zeitunabhängige Hamiltonoperatoren
Die Norm eines Zustands ist gleich der L2-Norm, die durch das Skalarprodukt induziert wird:
Die Wahrscheinlichkeitserhaltung (Erhaltung der Norm des Zustands) drückt sich durch die Unitarität des Zeitentwicklungsoperators
Setzt man die Erhaltung der Wahrscheinlichkeitsdichte in der Theorie voraus, so muss der Zeitentwicklungsoperator also unitär sein. Die Änderung eines zeitabhängigen Zustandes
Die Hermitezität ist im Übrigen eine Forderung, die an alle Operatoren der Quantenmechanik gestellt wird, die nach dem Korrespondenzprinzip Messergebnisse repräsentieren. Da Messergebnisse stets reell sein müssen, kommen als zugeordnete Operatoren nur hermitesche Operatoren in Frage. Solche Operatoren werden auch Observablen genannt.
Erläuterungen
Während die Bahn eines klassischen Teilchens
genau festgelegt ist, erscheint in der Quantenmechanik der Ort eines Teilchens nur noch als Erwartungswert mit Verteilungsfunktionen
In der Schrödingergleichung kommen die Wellenfunktion und die Operatoren im sogenannten Schrödinger-Bild vor. Im Heisenberg-Bild werden stattdessen Bewegungsgleichungen für die Operatoren selbst betrachtet. Diese Bewegungsgleichungen werden dann auch als Heisenbergsche Bewegungsgleichung bezeichnet. Beide Gleichungen sind physikalisch gleichwertig.
Die Schrödingergleichung ist einerseits deterministisch, das heißt, dass die Lösungen bei Vorgabe von genügend Anfangs- und Randwertbedingungen genau bestimmt sind. Andererseits ist deren Lösung ψ jedoch nach der Kopenhagener Deutung eine statistische Größe und macht folglich auch nur Aussagen über die Mittelwerte von Messergebnissen in gleichartigen Versuchsanordnungen. Nach der Kopenhagener Deutung der Quantenmechanik liegt dies nicht an einem Mangel der Messanordnung oder des Experimentators, sondern ist durch die Physik und die Natur der atomaren Teilchen selbst bedingt.
Mit der Formulierung der Schrödingergleichung wurde die Ad-hoc-Konstruktion des Bohrschen Atommodells überwunden. Die dort nur postulierten diskreten Energieniveaus der Elektronen in Atomen ergeben sich hier aus der Lösung einer partiellen Differentialgleichung und zwar der bereits genannten Schrödingergleichung mit
Lösung
Die Lösungen der Schrödingergleichung werden zwar normalerweise als Wellenfunktion bezeichnet, haben aber nicht immer Ähnlichkeit mit einer klassischen Wellenfunktion. Deshalb sollen im Folgenden die Lösungen noch genauer vorgestellt werden.
- Im Falle eines Hamiltonoperators H = H(r,t), der explizit von der Zeit abhängt, ist eine Anfangswert-Aufgabe zu lösen. Sind die Masse m des Teilchens, das von außen angelegte Potential V(r,t), die Anfangsbedingung
zum Zeitpunkt sowie die Randbedingungen von ψ für bekannt, so ergibt sich für den betrachteten Raum und für alle Zeiten die Wellen-Funktion ψ(r,t) als Lösung der Schrödinger-Gleichung.
- Im Falle eines zeitunabhängigen Hamiltonoperators H = H(r) und damit auch zeitunabhängiger Potentiale V = V(r) und fester Ränder stellt die Lösung der Schrödingergleichung ψ = ψ(r,t) dagegen einen sogenannten stationären Zustand oder eine Überlagerung stationärer Zustände dar. Diese Zustände ergeben sich als Lösung der folgenden Randwertaufgabe. Durch eine Separation der Variablen gemäß dem Ansatz
mit dem reellen Parameter E, der hier für die Energie des stationären Zustandes steht, gelangt man sofort zu der folgenden zeitunabhängigen Schrödingergleichung:
.
Zusammen mit den Randbedingungen an ψ(r) bildet die zeitunabhängige Schrödingergleichung eine sogenannte Eigenwertaufgabe, bei der die Energieeigenwerte E und die zugehörigen Eigenfunktionen ψ(r) zu bestimmen sind. Ein einfaches Beispiel solch einer Eigenwertaufgabe bildet ein Elektron in einem Kasten ohne Potential und undurchdringlichen Rändern.
Wie im eben gezeigten Falle der Zeitkoordinate kann für einfache Probleme häufig nach Wahl eines geeigneten Koordinatensystems auch für die Ortskoordinaten ein Separationsansatz gefunden werden. Insbesondere gilt das für Probleme mit Kugelsymmetrie (symmetrisch unter Drehungen um einen Punkt) und Zylindersymmetrie (symmetrisch unter Drehungen um eine Achse). Die Schrödingergleichung reduziert sich dann von einer partiellen auf eine gewöhnliche Differentialgleichung zweiter Ordnung. Der Vektorraum der Lösungen dieser gewöhnlichen Differentialgleichung zweiter Ordnung wird von zwei linear unabhängigen Fundamentallösungen aufgespannt.
Die Schrödingergleichung lässt sich für einige einfache Potentiale exakt lösen, z. B.:
- das Teilchen im Kasten,
- der Potentialtopf
- das Teilchen im kugelsymmetrischen Coulomb-Potential (Wasserstoffatom),
- die Potentialbarriere (ergibt Tunneleffekt),
- das harmonische Potential (harmonischer Oszillator) und das Morse-Potential.
Bei komplizierteren Potentialen ist eine exakte Lösung meist nicht mehr möglich und es wird eine Form der Störungstheorie angewandt. Das heißt man unterteilt, wenn möglich, den Hamiltonoperator der Schrödingergleichung in einen Teil
Eine einfache Möglichkeit Näherungslösungen der stationären Schrödingergleichung in Bereichen zu finden, in denen sich das Potential über die mittlere Wellenlänge des Teilchens nur wenig ändert, ist die WKB-Näherung.
Bei Systemen mit mehreren Teilchen in einem Potential oder allgemein bei mehreren (untereinander wechselwirkenden) Teilchen muss die Schrödingergleichung vereinfacht (z. B. Born-Oppenheimer-Näherung in der Molekülphysik) oder approximativ gelöst werden. Ist trotz der Vereinfachung eine analytische Lösung immer noch unmöglich, wie z. B. bei den meisten Atomen und allen Molekülen, so müssen z. B. iterative Näherungsverfahren oder andere numerische Verfahren verwendet werden. Im Vielteilchenfall (z. B. im Bereich der Theoretischen Chemie) werden hierfür oft die Hartree-Fock-Methode und ihre Erweiterungen verwendet.
Lagrangedichte
Eine Lagrangedichte der Schrödingergleichung lautet
Die Schrödingergleichung folgt aus diesem Funktional in Analogie zur Punktmechanik aus den Lagrange’schen Bewegungsgleichungen
Der Unterschied zur klassischen Mechanik besteht darin, dass in der Lagrangeformulierung einer Feldtheorie nach den Feldern und deren raumzeitlichen Ableitungen differenziert wird (Funktionalableitung) und nicht etwa nach Ort und Geschwindigkeit.
Schrödingergleichung für geladene Teilchen im elektromagnetischen Feld
Die folgenden elektrodynamischen Größen sind hier im CGS-Einheitensystem angegeben
Falls das Teilchen, wie im Falle eines Elektrons oder Protons, eine elektrische Ladung besitzt, so verallgemeinert sich bei Anwesenheit eines äußeren elektromagnetischen Feldes der Hamiltonoperator in der Orts-Darstellung zu
,
wobei hier q die elektrische Ladung des Teilchens (q = -e bei Elektronen), c die Lichtgeschwindigkeit im Vakuum,
.
Meist wird die Bewegung geladener Teilchen in äußeren (vorgegebenen) elektromagnetische Feldern (
Schrödingergleichung in der Mathematik
In der Mathematik wird die Schrödingergleichung in einem Hilbertraum untersucht und es muss zunächst gezeigt werden dass der Hamiltonoperator
Freie Schrödingergleichung
Die freie Schrödingergleichung
kann mittels Fourier-Transformation behandelt werden und der freie Schrödingeroperator ist auf dem Sobolev-Raum
Erhaltung der Hs-Normen
Einfach zu sehen durch Fourier-Transformation. Dies drückt im Fall
Dispersion
Es gilt
.
Diese Eigenschaft drückt das Zerfließen der Wellenpakete aus.
Schrödingergleichung mit Potential
Die Schrödingergleichung mit einem Potential
kann mit Methoden der Störungstheorie behandelt werden. Zum Beispiel folgt aus dem Satz von Kato-Rellich: Gilt in drei (oder weniger) Dimensionen
,
das durch Separation in Kugelkoordinaten explizit lösbar ist. Betrachtet man Atome mit mehr als einem Elektron oder Moleküle, so wurde die Selbstadjungiertheit erst später von Tosio Kato bewiesen. Die Struktur des essentiellen Spektrums wird in diesem Fall durch das HVZ-Theorem (nach W. Hunziker, C. van Winter und GM Zhislin) beschrieben. Solche Modelle können in der Regel nur noch numerisch gelöst werden und auch das ist aufgrund der großen Anzahl von Gleichungen extrem aufwendig.
Die eindimensionale Schrödingergleichung ist ein Spezialfall einer Sturm-Liouville-Gleichung.
Nichtlineare Schrödingergleichung
Eine Reihe von Problemen in der Physik führt auf eine Verallgemeinerung, die nichtlineare Schrödingergleichung
mit einem nichtlinearen Selbstwechselwirkungsterm
Ausblick
Die Wechselwirkung des Spins oder Eigendrehimpulses des Teilchens mit einem äußeren Magnetfeld wird in obiger Form der Schrödingergleichung nicht berücksichtigt. Falls diese Wechselwirkung nicht vernachlässigt werden soll, ist für ein Elektron bei Anwesenheit eines äußeren Magnetfeldes die Pauli-Gleichung zu benutzen.
Leider hat jedoch auch die Pauli-Gleichung noch einige grundlegende Mängel. Sie ist beispielsweise nicht lorentzinvariant, sondern „nur“ galilei-invariant (nicht relativistisch). Die korrekte relativistische Verallgemeinerung der Schrödinger- und auch der allgemeineren Pauli-Gleichung stellt für Elektronen die lorentzinvariante Diracgleichung dar, die im Gegensatz zur Schrödingergleichung eine partielle Differentialgleichung 1. Ordnung ist.
Literatur
Schrödingers Originalarbeiten
- Erwin Schrödinger: Quantisierung als Eigenwertproblem. In: Annalen der Physik. Band 79, 1926, S. 361, 489, 734, und Band 81, 1926, S. 109. (Originalarbeiten)
- Erwin Schrödinger: Die Wellenmechanik. Battenberg, Stuttgart 1963, DNB 454485557. (Dokumente der Naturwissenschaft. Abteilung Physik ; Band 3) (Schrödingers Arbeiten zur Wellenmechanik) - Die Arbeiten zur Wellenmechanik sind auch nachgedruckt in Günther Ludwig (Hrsg): Wellenmechanik. Akademie-Verlag, Berlin 1970, DNB 458581941.
- Erwin Schrödinger: Der Grundgedanke der Wellenmechanik. In: Was ist ein Naturgesetz? Beiträge zum naturwissenschaftlichen Weltbild. 5. Auflage. Oldenbourg Wissenschaftsverlag, München 1997, ISBN 3-486-56293-2, S. 86–101 (eingeschränkte Vorschau in der Google Buchsuche).
Lehrbücher der Quantenmechanik Die Schrödingergleichung wird in fast allen Lehrbüchern der Quantenmechanik behandelt, zum Beispiel:
- Torsten Fließbach: Quantenmechanik, Spektrum Akademischer Verlag und andere Lehrbücher der Quantenmechanik
- Peter W. Atkins: Molecular Quantum Mechanics und andere Lehrbücher der theoretischen und physikalischen Chemie
- M. Alonso, E. L. Finn: Quantenphysik und Statistische Physik. Oldenbourg, München/ Wien 1998, ISBN 3-486-24836-7.
Mathematik:
- Michael Reed, Barry Simon: Methods of Modern Mathematical Physics. 4 Bände, Academic Press 1978, 1980
- Hans Cycon, Richard G. Froese, Werner Kirsch, Barry Simon: Schrödinger Operators. Springer 1987
- Volker Bach: Schrödinger Operators. In: J.-P. Francoise, Gregory L. Naber, S. T. Tsou (Hrsg.): Encyclopedia of Mathematical Physics. Bd. 4, Academic Press, 2006, ISBN 0-12-512660-3.
- Gerald Teschl: Mathematical Methods in Quantum Mechanics; With Applications to Schrödinger Operators. American Mathematical Society, 2009. (Freie Online-Version)
Anmerkungen
- ↑ In seinem Nobel-Vortrag (1933) beschreibt Schrödinger auf anschauliche Weise (ohne Mathematik) die Wirkungsweise des Hamiltonschen Prinzips in der klassischen Mechanik und der Quanten- bzw. Wellenmechanik.
- ↑ R. P. Feynman, R. B. Leighton, M. L. Sands: Vorlesungen über Physik. Band 3: Quantenmechanik. Oldenbourg-Verlag, München.