Unbinilium
Eigenschaften | |||||||
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Eigenschaften (soweit bekannt) | |||||||
Name, Symbol, Ordnungszahl | Unbinilium, Ubn, 120 | ||||||
Serie | Erdalkalimetalle | ||||||
Gruppe, Periode, Block | 2, 8, s | ||||||
CAS-Nummer | 54143-58-7 | ||||||
Atomar | |||||||
Atommasse | geschätzt 297 u | ||||||
Elektronenkonfiguration | [Uuo] 8s2 (?) | ||||||
Elektronen pro Energieniveau | 2, 8, 18, 32, 32, 18, 8, 2 | ||||||
Isotope | |||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Besonders fragliche Werte sind mit (?) gekennzeichnet |
Unbinilium (Symbol Ubn, Kunstwort aus "un"=1, "bi"=2, "nil"=0, also 1-2-0-ium[1]) ist das noch nicht nachgewiesene chemische Element mit der Ordnungszahl 120, es wird auch als Eka-Radium bezeichnet.
Im erweiterten Periodensystem gehört es damit zu den Transactinoiden (im „normalen“ Periodensystem ist es nicht dargestellt).
Bei Unbinilium handelt es sich um ein radioaktives Element, das nicht natürlich vorkommt und deshalb erst noch durch Kernfusion hergestellt werden muss. Es soll Bestandteil der sogenannten "Insel der Stabilität" sein, d.h. im Gegensatz zu den meisten anderen Transactinoiden nicht innerhalb von Sekundenbruchteilen zerfallen, sondern deutlich länger Bestand haben. Am stabilsten wäre wohl das Isotop Ubn-304 aufgrund seiner idealen 184 Neutronen (siehe Magische Zahlen).
Versuche des GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung in Darmstadt-Arheilgen, das Element nachzuweisen, schlugen bisher fehl.[2] Gleichzeitig versucht auch das Vereinigte Institut für Kernforschung in Dubna bei Moskau, das Element nachzuweisen.
Einzelnachweise
- ↑ P. van der Krogt: Elementymology & Elements Multidict. 1999, abgerufen am 6. März 2012 (englisch).
- ↑ Mark Winter: Approaches to element 120 (unbinilium). The University of Sheffield und WebElements Nexus, 1993, abgerufen am 6. März 2012 (englisch).