Ununpentium
Eigenschaften | |||||||||||||||||||
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Allgemein | |||||||||||||||||||
Name, Symbol, Ordnungszahl | Ununpentium, Uup, 115 | ||||||||||||||||||
Serie | Unbekannt | ||||||||||||||||||
Gruppe, Periode, Block | 15, 7, p | ||||||||||||||||||
CAS-Nummer | 54085-64-2 | ||||||||||||||||||
Atomar | |||||||||||||||||||
Atommasse | (Schätzung) 288 u | ||||||||||||||||||
Elektronenkonfiguration | [Rn] 5f14 6d10 7s2 7p3 | ||||||||||||||||||
Physikalisch | |||||||||||||||||||
Isotope | |||||||||||||||||||
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Weitere Isotope siehe Liste der Isotope | |||||||||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||||||||
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weitere Sicherheitshinweise | |||||||||||||||||||
Radioaktivität | |||||||||||||||||||
Radioaktives Element | |||||||||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Ununpentium ist ein künstliches chemisches Element. Der Name entspricht gemäß den IUPAC-Regeln für systematische Elementnamen der Ordnungszahl 115 (von lateinisch unus ‚eins‘ (2×) und griechisch pente ‚fünf‘) und ist bis zur Namensgebung durch den ersten Entdecker vorläufig. Es wird auch als Eka-Bismut bezeichnet.
Synthese
Am 1. Februar 2004 wurde in einer Veröffentlichung in Physical Review C über die Synthese von Ununpentium von einer Arbeitsgruppe aus russischen Wissenschaftlern aus Dubna und US-amerikanischen Wissenschaftlern des Lawrence Livermore National Laboratory berichtet. Bei dem Experiment sollen vier Atome Ununpentium entstanden und innerhalb von Sekundenbruchteilen zu Ununtrium zerfallen sein.[2] Der Name ist bisher nur vorläufig und bedeutet lediglich die Ordnungszahl in griechisch-lateinischen Zahlenwörtern.
Am 31. Januar 2006 wurde bekanntgegeben, dass Schweizer Forscher mit einer verfeinerten Methode, durch Beschuss einer Scheibe aus Americium mit Calcium-Atomen, 15 Ununpentium-Atome herstellen konnten. Diese identifizierten sie anhand ihres Zerfallsproduktes Dubnium. Die Zerfallsreihe schließt auch das Element Ununtrium ein, so dass dieses ebenfalls nachgewiesen werden konnte.[3]
Literatur
- Harry H. Binder: Lexikon der chemischen Elemente – das Periodensystem in Fakten, Zahlen und Daten. S. Hirzel Verlag, Stuttgart 1999, ISBN 3-7776-0736-3.
Einzelnachweise
- ↑ Dieses Element wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
- ↑ Yu. Ts. Oganessian, V. K. Utyonkoy, Yu. V. Lobanov, F. Sh. Abdullin, A. N. Polyakov, I. V. Shirokovsky, Yu. S. Tsyganov, G. G. Gulbekian, S. L. Bogomolov, A. N. Mezentsev, S. Iliev, V. G. Subbotin, A. M. Sukhov, A. A. Voinov, G. V. Buklanov, K. Subotic, V. I. Zagrebaev, M. G. Itkis, J. B. Patin, K. J. Moody, J. F. Wild, M. A. Stoyer, N. J. Stoyer, D. A. Shaughnessy, J. M. Kenneally, R. W. Lougheed,: Experiments on the synthesis of element 115 in the reaction 243Am(48Ca,xn)291–x115. In: Physical Review C. 69, Nr. 2, 2004, S. 021601, doi:10.1103/PhysRevC.69.021601 (PDF-Vorabdruck).
- ↑ Zwei superschwere Elemente entdeckt. Medienmitteilung des Paul Scherrer Instituts, 31. Januar 2006.