Laurinsäure

Laurinsäure

Strukturformel
Strukturformel Laurinsäure
Allgemeines
Name Laurinsäure
Andere Namen

Dodecansäure

Summenformel C12H24O2
CAS-Nummer 143-07-7
PubChem 3893
Kurzbeschreibung

farblose Nadeln[1]

Eigenschaften
Molare Masse 200,32 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Dichte

0,88 g·cm−3[2]

Schmelzpunkt

44 °C[2]

Siedepunkt

298 °C[2]

Dampfdruck

2,3·10−3 Pa (298 K)[3]

Löslichkeit
Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung aus EU-Verordnung (EG) 1272/2008 (CLP) [4]
07 – Achtung

Achtung

H- und P-Sätze H: 319
P: 305+351+338 [2]
EU-Gefahrstoffkennzeichnung [5] aus EU-Verordnung (EG) 1272/2008 (CLP) [4]
Reizend
Reizend
(Xi)
R- und S-Sätze R: 36
S: 26
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.
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Laurinsäure (Dodecansäure) ist eine gesättigte Fett- und Carbonsäure. Sie leitet sich vom Alkan n-Dodecan ab. Der Name stammt vom Lorbeer (Laurus nobilis), dessen Früchte ein fettes Öl liefern, das hauptsächlich Laurinsäure enthält. Ihre Salze und Ester heißen Laurate.

Eigenschaften

Laurinsäure ist ein weißer Feststoff, der bei 44 °C schmilzt. Als Fettsäurekomponente von Triglyceriden ist sie weit verbreitet, zum Beispiel im Kokosfett (41 bis 46 %) und Palmkernöl (41 bis 45 %).[1]

Verwendung

Technische Verwendung findet Laurinsäure vor allem bei der Herstellung von Seifen, als Zusatzstoff in Walzölen in der Aluminiumindustrie sowie als Zeckenschutzmittel.

Verwandte Stoffe

Natriumlaurylsulfat (SLS bzw. SDS) ist der Laurinalkohol-Monoester der Schwefelsäure, bestehend aus einer langkettigen (C12)-Alkylgruppe und einem modifizierten Sulfatanion mit einem Natriumkation. Es ist ein anionisches Tensid, das als Detergens Verwendung findet.

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 Thieme Chemistry (Hrsg.): RÖMPP Online - Version 3.5. Georg Thieme Verlag KG, Stuttgart 2009.
  2. 2,0 2,1 2,2 2,3 Eintrag zu Laurinsäure in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 25. Apr. 2008 (JavaScript erforderlich).
  3. C.D. Cappa, E.R. Lovejoy, A.R. Ravishankara: Evaporation Rates and Vapor Pressures of the Even-Numbered C8−C18 Monocarboxylic Acids in J. Phys. Chem. A 112 (2008) 3959–3964, doi:10.1021/jp710586m.
  4. 4,0 4,1 Eintrag aus der CLP-Verordnung zu CAS-Nr. 143-07-7 in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA (JavaScript erforderlich)
  5. Seit 1. Dezember 2012 ist für Stoffe ausschließlich die GHS-Gefahrstoffkennzeichnung zulässig. Bis zum 1. Juni 2015 dürfen noch die R-Sätze dieses Stoffes für die Einstufung von Zubereitungen herangezogen werden, anschließend ist die EU-Gefahrstoffkennzeichnung von rein historischem Interesse.

Weblinks

Wiktionary Wiktionary: Laurinsäure – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen