Iodbromid

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Strukturformel
Struktur des Iodbromid
Allgemeines
Name Iodbromid
Andere Namen
  • Iodmonobromid
  • Bromiodid
Summenformel IBr
CAS-Nummer 7789-33-5
PubChem 82238
Kurzbeschreibung

dunkelgraue Kristalle [1]

Eigenschaften
Molare Masse 206,81 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Dichte

4,42 g·cm−3[2]

Schmelzpunkt

40 °C [1]

Siedepunkt

116 °C (Zersetzung) [1]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung [3]
05 – Ätzend

Gefahr

H- und P-Sätze H: 314
P: 280-​305+351+338-​310 [3]
EU-Gefahrstoffkennzeichnung [4][5]
Ätzend
Ätzend
(C)
R- und S-Sätze R: 34-37
S: 26-36/37/39-45
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.
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Iodbromid ist eine Interhalogenverbindung, die aus den Elementen Iod und Brom besteht.

Gewinnung und Darstellung

Iodbromid kann direkt aus den Elementen hergestellt werden:

$ \mathrm {I_{2}+Br_{2}\longrightarrow 2\ IBr} $

Hierzu werden Iod und Brom in einem Schutzgas zusammengebracht und über einen längeren Zeitraum hinweg erhitzt.

Eigenschaften

Iodbromidkristalle sind dunkelgrau und riechen stechend. Sie lassen sich unter anderem in Wasser, Ethanol und Ether lösen.[1]

Verwendung

Iodbromid wird zur Bromierung und zur Bestimmung der Iodzahl verwendet.[1]

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 Dr. Bernd Dill (Hrsg.), Prof. Dr. Fred Robert Heiker (Hrsg.), Prof. Dr. Andreas Kirschning (Hrsg.): Römpp Chemie Lexikon. 9. Auflage, Band 3, Georg Thieme Verlag, 1992, S. 2019, ISBN 978-313-734809-2.
  2. Datenblatt Iodbromid bei AlfaAesar, abgerufen am 17. März 2010 (JavaScript erforderlich).
  3. 3,0 3,1 Datenblatt Iodine monobromide bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 5. April 2011.
  4. Seit 1. Dezember 2012 ist für Stoffe ausschließlich die GHS-Gefahrstoffkennzeichnung zulässig. Bis zum 1. Juni 2015 dürfen noch die R-Sätze dieses Stoffes für die Einstufung von Zubereitungen herangezogen werden, anschließend ist die EU-Gefahrstoffkennzeichnung von rein historischem Interesse.
  5. Datenblatt Iodbromid bei Merck, abgerufen am 19. Januar 2011.

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