Thallium(I)-iodid
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Kristallstruktur | ||||||||||||||||||||
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__ Tl+ __ I− (über 168 °C) | ||||||||||||||||||||
Kristallsystem |
kubisch | |||||||||||||||||||
Allgemeines | ||||||||||||||||||||
Name | Thallium(I)-iodid | |||||||||||||||||||
Andere Namen |
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Verhältnisformel | TlI | |||||||||||||||||||
CAS-Nummer | 7790-30-9 | |||||||||||||||||||
PubChem | 62679 | |||||||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
Feststoff[1] | |||||||||||||||||||
Eigenschaften | ||||||||||||||||||||
Molare Masse | 331,29 g·mol−1 | |||||||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest | |||||||||||||||||||
Dichte |
7,29 g·cm−3[1] | |||||||||||||||||||
Schmelzpunkt |
440 °C[1] | |||||||||||||||||||
Siedepunkt |
824 °C[1] | |||||||||||||||||||
Löslichkeit |
praktisch unlöslich in Wasser[1] | |||||||||||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Thallium(I)-iodid ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Thalliumverbindungen und Iodide.
Gewinnung und Darstellung
Thallium(I)-iodid lässt sich durch Reaktion von Thallium(I)-sulfat oder Thallium(I)-nitrat mit Kaliumiodid gewinnen.[1]
Eigenschaften
Thallium(I)-iodid kommt in zwei enantiotrope Modifikationen vor. Unter 168 °C hat es eine orthorhombisch Kristallstruktur mit der Raumgruppe Cmcm (a = 4,582, b = 12,92, c = 5,251 A). Diese verfärbt sich an Licht. Bei Temperaturen über 168 °C ist liegt es als roter Feststoff mit einer Kristallstruktur vom Caesiumchlorid-Typ vor. Diese Struktur bleibt auch nach Abkühlen auf Zimmertemperatur einige Zeit unverändert bestehen.[1]
Verwendung
Thallium(I)-iodid wird als Mischkristall zusammen mit Thallium(I)-bromid als Thalliumbromidiodid bei der abgeschwächte Totalreflexion Spektroskopie eingesetzt.[5]
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 1,6 Georg Brauer; Handbuch der präparativen anorganischen Chemie, Band 2, S. 876; ISBN 3-432-87813-3
- ↑ 2,0 2,1 Nicht explizit in EU-Verordnung (EG) 1272/2008 (CLP) gelistet, fällt aber dort mit der angegebenen Kennzeichnung unter den Sammelbegriff „Thalliumverbindungen“; Eintrag aus der CLP-Verordnung zu Thalliumverbindungen in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 8. April 2012 (JavaScript erforderlich)
Referenzfehler: Ungültiges
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-Tag. Der Name „CLP_520035“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert. - ↑ Datenblatt Thallium(I) iodide bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 24. April 2011.
- ↑ Seit 1. Dezember 2012 ist für Stoffe ausschließlich die GHS-Gefahrstoffkennzeichnung zulässig. Bis zum 1. Juni 2015 dürfen noch die R-Sätze dieses Stoffes für die Einstufung von Zubereitungen herangezogen werden, anschließend ist die EU-Gefahrstoffkennzeichnung von rein historischem Interesse.
- ↑ J Michael Hollas: Moderne Methoden in der Spektroskopie. S. 59; ISBN 978-3540670087
Thallium(I)-Verbindungen: Thallium(I)-fluorid | Thallium(I)-chlorid | Thallium(I)-bromid | Thallium(I)-iodid
Thallium(I,III)-Verbindungen: Thallium(I,III)-chlorid | Thallium(I,III)-bromid
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