Thallium(I)-nitrat
Strukturformel | |||||||||||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||||||||||
Name | Thallium(I)-nitrat | ||||||||||||||||||||
Andere Namen |
Thalliumnitrat (mehrdeutig) | ||||||||||||||||||||
Summenformel | NO3Tl | ||||||||||||||||||||
CAS-Nummer | 10102-45-1 | ||||||||||||||||||||
PubChem | 24937 | ||||||||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
feuchtigkeitsempfindlicher hygroskopischer weißer geruchloser Feststoff[1] | ||||||||||||||||||||
Eigenschaften | |||||||||||||||||||||
Molare Masse | 266,39 g·mol−1 | ||||||||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest | ||||||||||||||||||||
Dichte |
5,55 g·cm−3[2] | ||||||||||||||||||||
Schmelzpunkt |
206 °C[3] | ||||||||||||||||||||
Löslichkeit |
löslich in Wasser (96 g·l−1 bei 20 °C)[1] | ||||||||||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||||||||||
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LD50 |
15 mg·kg−1 (Maus, oral)[3] | ||||||||||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Thallium(I)-nitrat ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Thalliumverbindungen und Nitrate.
Gewinnung und Darstellung
Thallium(I)-nitrat kann durch Reaktion von Thallium(I)-iodid mit Salpetersäure gewonnen werden.[5]
Eigenschaften
Thallium(I)-nitrat ist ein feuchtigkeitsempfindlicher hygroskopischer weißer geruchloser brandfördernder Feststoff. Er zersetzt sich bei Erhitzung, wobei nitrose Gase und Thalliumoxide entstehen.[1] Er ist löslich in Wasser, wobei die Löslichkeit beim Erwärmen außerordentlich stark zunimmt.[6]
Verwendung
Thallium(I)-nitrat wird für die chemische Produktion und Analyse[1] sowie als Zusatzstoff bei der Produktion von Faseroptiklinsen verwendet.[2]
Verwandte Verbindungen
- Thallium(III)-nitrat
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 Eintrag zu CAS-Nr. 10102-45-1 in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 16. Dezember 2010 (JavaScript erforderlich)
- ↑ 2,0 2,1 Teck: MSDS Thallium(I)-nitrat
- ↑ 3,0 3,1 3,2 Datenblatt Thallium(I)-nitrat bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 16. Dezember 2010.
- ↑ Seit 1. Dezember 2012 ist für Stoffe ausschließlich die GHS-Gefahrstoffkennzeichnung zulässig. Bis zum 1. Juni 2015 dürfen noch die R-Sätze dieses Stoffes für die Einstufung von Zubereitungen herangezogen werden, anschließend ist die EU-Gefahrstoffkennzeichnung von rein historischem Interesse.
- ↑ R. Pribil, V. Veselý, K. Kratochvíl: Contributions to the basic problems of complexometry--IV : Determination of thallium. In: Talanta. 8, Nr. 1, 1961, S. 52–54, doi:10.1016/0039-9140(61)80037-4.
- ↑ Thallium