Rubidiumchromat

Rubidiumchromat

Strukturformel
2 Rubidiumion Chromation
Allgemeines
Name Rubidiumchromat
Summenformel Rb2CrO4
CAS-Nummer 13446-72-5
PubChem 16212566
Kurzbeschreibung

gelbe Kristalle [1]

Eigenschaften
Molare Masse 286,93 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Dichte

3,52 g·cm−3[1]

Schmelzpunkt

994 °C[1]

Löslichkeit

gut in Wasser (620 g·l−1 bei 0 °C[1], 736 g·l−1 bei 20 °C[2])

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung aus EU-Verordnung (EG) 1272/2008 (CLP) [3]
03 – Brandfördernd 07 – Achtung 08 – Gesundheitsgefährdend 09 – Umweltgefährlich

Gefahr

H- und P-Sätze H: 272-317-350i-410
P: 201-​220-​273-​280-​308+313-​501Vorlage:P-Sätze/Wartung/mehr als 5 Sätze [4]
EU-Gefahrstoffkennzeichnung [5] aus EU-Verordnung (EG) 1272/2008 (CLP) [3]
Giftig Umweltgefährlich
Giftig Umwelt-
gefährlich
(T) (N)
R- und S-Sätze R: 49-43-50/53
S: 53-45-60-61
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.
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Rubidiumchromat ist das Rubidiumsalz der Chromsäure.

Herstellung

Rubidiumchromat kann aus Rubidiumcarbonat und Rubidiumdichromat hergestellt werden.

$ \mathrm {Rb_{2}CO_{3}+Rb_{2}Cr_{2}O_{7}\rightarrow 2\ Rb_{2}CrO_{4}+CO_{2}\uparrow } $

Eigenschaften

Rubidiumchromat kristallisiert im orthorhombischen Kristallsystem mit der Raumgruppe Pnam und den Gitterparametern a = 800.1 pm, b = 1072.2 pm und c = 607.4 pm, in der Elementarzelle befinden sich vier Formeleinheiten.[1] Die Löslichkeit nimmt mit steigender Temperatur zu: 100 g gesättigte Lösung enthalten bei 0 °C 38,27 g und bei 25 °C 43,265 g Rubidiumchromat.[2]

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 Jean D'Ans, Ellen Lax: Taschenbuch für Chemiker und Physiker. 3. Elemente, anorganische Verbindungen und Materialien, Minerale, Band 3. 4. Auflage, Springer, 1997, ISBN 978-3-5406-0035-0, S. 686 (eingeschränkte Vorschau in der Google Buchsuche).
  2. 2,0 2,1 Dale L. Perry, Sidney L. Phillips: Handbook of inorganic compounds. CRC Press, 1995, ISBN 978-0-8493-8671-8, S. 333f. (eingeschränkte Vorschau in der Google Buchsuche).
  3. 3,0 3,1 Nicht explizit in EU-Verordnung (EG) 1272/2008 (CLP) gelistet, fällt aber dort mit der angegebenen Kennzeichnung unter den Sammelbegriff „Chrom(VI)verbindungen“; Eintrag aus der CLP-Verordnung zu Chrom(VI)verbindungen in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 8. April 2012 (JavaScript erforderlich) Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „CLP_82830“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert.
  4. Datenblatt Rubidium chromate bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 22. April 2011.
  5. Seit 1. Dezember 2012 ist für Stoffe ausschließlich die GHS-Gefahrstoffkennzeichnung zulässig. Bis zum 1. Juni 2015 dürfen noch die R-Sätze dieses Stoffes für die Einstufung von Zubereitungen herangezogen werden, anschließend ist die EU-Gefahrstoffkennzeichnung von rein historischem Interesse.