Rubidiumdichromat
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Strukturformel | ||||||||||||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||||||||||||
Name | Rubidiumdichromat | |||||||||||||||||||
Summenformel | Rb2Cr2O7 | |||||||||||||||||||
CAS-Nummer | 13446-73-6 | |||||||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
rote trikline oder gelbe monokline Kristalle[1] | |||||||||||||||||||
Eigenschaften | ||||||||||||||||||||
Molare Masse | 386,924 g·mol−1 | |||||||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest | |||||||||||||||||||
Dichte | ||||||||||||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Rubidiumdichromat ist eine chemische Verbindung aus Rubidium, Chrom und Sauerstoff.
Eigenschaften
Physikalische Eigenschaften
Rubidiumdichromat kommt in zwei verschiedenen Kristallstrukturen vor:
- Eine trikline Modifikation mit der Raumgruppe P1(Ci1), die die Gitterparameter a = 13,554 Å, b = 7,640 Å, c = 7,735 Å, α = 93,64°, β = 98,52°, und γ = 88,80° hat. In der Elementarzelle befinden sich 4 Formeleinheiten.[4]
- Eine monokline Modifikation mit der Raumgruppe P21/n.[5]
Chemische Eigenschaften
Rubidiumdichromat reagiert mit Chromtrioxid zu Rubidiumtetrachromat.[6]
- $ \mathrm {Rb_{2}Cr_{2}O_{7}+2\ CrO_{3}\longrightarrow \ Rb_{2}Cr_{4}O_{1}3} $
Mit Rubidiumcarbonat bildet sich Rubidiumchromat.
- $ \mathrm {Rb_{2}CO_{3}+Rb_{2}Cr_{2}O_{7}\rightarrow 2\ Rb_{2}CrO_{4}+CO_{2}\uparrow } $
Verwendung
Rubidiumdichromat wird zur Herstellung von elementarem Rubidium verwendet. Dazu wird es im Hochvakuum bei 500 °C mit Zirkonium zur Reaktion gebracht:[7]
- $ \mathrm {Rb_{2}Cr_{2}O_{7}+2\ Zr\longrightarrow \ 2\ Rb+2\ ZrO_{2}+Cr_{2}O_{3}} $
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 Dale L. Perry, Sidney L. Phillips: Handbook of inorganic compounds. CRC Press, 1995, ISBN 978-0-8493-8671-8, S. 334 (eingeschränkte Vorschau in der Google Buchsuche).
- ↑ 2,0 2,1 Nicht explizit in EU-Verordnung (EG) 1272/2008 (CLP) gelistet, fällt aber dort mit der angegebenen Kennzeichnung unter den Sammelbegriff „Chrom(VI)verbindungen“; Eintrag aus der CLP-Verordnung zu Chrom(VI)verbindungen in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 5. September 2009 (JavaScript erforderlich)
- ↑ Seit 1. Dezember 2012 ist für Stoffe ausschließlich die GHS-Gefahrstoffkennzeichnung zulässig. Bis zum 1. Juni 2015 dürfen noch die R-Sätze dieses Stoffes für die Einstufung von Zubereitungen herangezogen werden, anschließend ist die EU-Gefahrstoffkennzeichnung von rein historischem Interesse.
- ↑ N. Ch. Panagiotopoulos, I. D. Brown: "Crystal structure of triclinic rubidium dichromate, Rb2Cr2O7" in Can. J. Chem. 1970, 48(4), S. 537. Volltext
- ↑ Robert L. Carter: "Comparison of the vibrational spectra of K2Cr2O7, Rb2Cr2O7 and Cs2Cr2O7" in Spectrochimica Acta A 1973, 29(2), S. 253-262. doi:10.1016/0584-8539(73)80069-8
- ↑ Percy Löfgren: "The crystal structure of rubidium tetrachromate, Rb2Cr4O13" in Acta Cryst. 1973, 29, S. 2141. doi:10.1107/S0567740873006242
- ↑ Mary Eagleson: Concise encyclopedia chemisry Berlin; New York: de Gruyter, 1994, ISBN 3-11-011451-8, S. 958 (eingeschränkte Vorschau in der Google Buchsuche).