Rubidiumchlorat

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Strukturformel
Struktur des Rb+-Ions Chloration
Allgemeines
Name Rubidiumchlorat
Summenformel RbClO3
CAS-Nummer 13446-71-4
Kurzbeschreibung

weiße Prismen[1]

Eigenschaften
Molare Masse 168,92 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Dichte

3,19 g·cm−3[2]

Löslichkeit

21,38 g·l−1 bei 0 °C[2]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung [3]
keine Einstufung verfügbar
H- und P-Sätze H: siehe oben
P: siehe oben
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.
Vorlage:Infobox Chemikalie/Summenformelsuche nicht möglich

Rubidiumchlorat ist das Rubidiumsalz der Chlorsäure mit der chemischen Zusammensetzung RbClO3.

Herstellung

Rubidiumchlorat kann aus Rubidiumsulfat und Bariumchlorat hergestellt werden.[4]

$ \mathrm {Rb_{2}SO_{4}+Ba(ClO_{3})_{2}\longrightarrow 2\ RbClO_{3}+BaSO_{4}\downarrow } $

Eigenschaften

Physikalische Eigenschaften

Die Löslichkeit von Rubidiumchlorat in Wasser nimmt mit steigender Temperatur zu und ist in untenstehender Tabelle angegeben.

Löslichkeit von RbClO3 in Wasser[5]
Temperatur [°C] 0 8 19,8 30 42,2 50 76 99
Löslichkeit [g/l] 21,38 30,7 53,6 80 124,8 159,8 341,2 628

Rubidiumchlorat kristallisiert im trigonalen Kristallsystem mit der Raumgruppe R3m und den Gitterparametern a = 608.9 pm und c = 817.4 pm, in der Elementarzelle befinden sich drei Formeleinheiten.[6]

Chemische Eigenschaften

Beim Erhitzen zerfällt Rubidiumchlorat in Rubidiumchlorid und Sauerstoff:

$ \mathrm {2\ RbClO_{3}\longrightarrow 2\ RbCl+3\ O_{2}\uparrow } $

Einzelnachweise

  1. Wilhelm Steffen: Lehrbuch der reinen und technischen Chemie: Anorganische Experimental-chemie. J. Maier, 1893, S. 89. Volltext
  2. 2,0 2,1 Dale L. Perry, Sidney L. Phillips: Handbook of inorganic compounds. CRC Press, 1995, ISBN 978-0-8493-8671-8, S. 333 (eingeschränkte Vorschau in der Google Buchsuche).
  3. Diese Substanz wurde in Bezug auf ihre Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
  4. R. Abegg, F. Auerbach: "Handbuch der anorganischen Chemie". Verlag S. Hirzel, Bd. 2, 1908. S. 431.Volltext
  5. Aterton Seidell: "Solubilities Of Organic Compounds Vol - I", S. 1429. Volltext
  6. Jean D'Ans, Ellen Lax: Taschenbuch für Chemiker und Physiker. 3. Elemente, anorganische Verbindungen und Materialien, Minerale, Band 3. 4. Auflage, Springer, 1997, ISBN 978-3-5406-0035-0, S. 686 (eingeschränkte Vorschau in der Google Buchsuche).

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