Ribulose-5-phosphat
Strukturformel | |||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|
Allgemeines | |||||||
Name | Ribulose-5-phosphat | ||||||
Andere Namen |
Ribulose-5P | ||||||
Summenformel | C5H11O8P | ||||||
CAS-Nummer |
| ||||||
PubChem | 439184 | ||||||
Eigenschaften | |||||||
Molare Masse | 230,11 g·mol−1 | ||||||
Sicherheitshinweise | |||||||
| |||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
D-Ribulose-5-phosphat ist die am Kohlenstoffatom C5 phosphorylierte Form von D-Ribulose und spielt in zahlreichen Stoffwechselschritten eine zentrale Rolle.
Biologische Bedeutung
Bildung
Ribulose-5-phosphat wird durch 6-Phosphogluconat-Dehydrogenase katalysiert aus 6-Phosphogluconat gebildet. Dabei wird 6-Phosphogluconat über eine Zwischenstufe decarboxyliert und NADP+ reduziert.
Dies ist einer der ersten Schritte beim Pentosephosphatweg bzw. auch beim Phosphoketolaseweg in der heterofermentativen Milchsäuregärung. Die Reaktion selbst ist damit bei sehr vielen Stoffwechselwegen involviert, wie beispielsweise im Calvin-Zyklus oder im Ribulosemonophosphatweg.
Verwendung
Im Pentosephosphatweg katalysiert eine Ribose-5-phosphat-Isomerase die Umwandlung von Ribulose-5-phosphat in Ribose-5-phosphat und eine Ribulosephosphat-3-Epimerase die Umwandlung in Xylulose-5-phosphat.
Im Calvin-Zyklus wird Ribulose-5-phosphat durch ATP-Verbrauch in eine diphosphorylierte Form umgesetzt, dem D-Ribulose-1,5-bisphosphat.
Es wird auch als Grundbaustein bei der Biosynthese von Isoalloxazin und Pteridin verwendet.
Literatur
- Albert L. Lehninger, David L. Nelson, Michael M. Cox: Prinzipien der Biochemie. 2 Auflage. Spektrum, Heidelberg, Berlin, Oxford 1994, ISBN 3-86025-106-6, S. 509, 719.
Einzelnachweise
- ↑ Diese Substanz wurde in Bezug auf ihre Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.