Bariumiodid
- Wikipedia:Vom Gesetzgeber eingestufter Gefahrstoff
- Gesundheitsschädlicher Stoff
- Bariumverbindung
- Iodid
Kristallstruktur | |||||||||||||||
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__ Ba2+ __ I− | |||||||||||||||
Allgemeines | |||||||||||||||
Name | Bariumiodid | ||||||||||||||
Andere Namen |
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Verhältnisformel | BaI2 | ||||||||||||||
CAS-Nummer |
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PubChem | 83684 | ||||||||||||||
Kurzbeschreibung | |||||||||||||||
Eigenschaften | |||||||||||||||
Molare Masse | |||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest | ||||||||||||||
Dichte | |||||||||||||||
Schmelzpunkt | |||||||||||||||
Siedepunkt |
Zersetzung[5] | ||||||||||||||
Löslichkeit | |||||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Bariumiodid ist das Bariumsalz der Iodwasserstoffsäure.
Herstellung
Bariumiodid kann durch Reaktion von Bariumcarbonat mit Iodwasserstoff dargestellt werden.[7]
- $ \mathrm {BaCO_{3}+2\ HI\longrightarrow BaI_{2}\ +H_{2}O+CO_{2}\uparrow } $
Ebenso kann es aus Bariumhydroxid und Iod in Gegenwart eines Reduktionsmittels, z.B. Phosphor oder schwefelige Säure hergestellt werden.[7]
Eigenschaften
Bariumiodid bildet hygroskopische Kristalle[3] und tritt häufig als Dihydrat BaI2 · 2 H2O auf. Das Dihydrat gibt bei 150 °C sein Kristallwasser ab.[5] Es ist sehr gut wasserlöslich, die Löslichkeit nimmt mit steigender Temperatur zu.[7] Aus der wässrigen Lösung fällt bei Zugabe von Sulfationen ein weißer Niederschlag von Bariumsulfat aus.
- $ \mathrm {BaI_{2}+Na_{2}SO_{4}\longrightarrow BaSO_{4}\downarrow +2\ NaI} $
Verwendung
Bariumiodid wird unter den Namen Barium iodatum und Baryta jodata in der Homöopathie angewendet.[1]
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 E. Nürnberg, P. Surmann: "Methoden". (eingeschränkte Vorschau in der Google Buchsuche)
- ↑ Datenblatt Bariumiodid bei AlfaAesar, abgerufen am 2. Juni 2010 (JavaScript erforderlich).
- ↑ 3,0 3,1 3,2 Vorlage:Strem
- ↑ 4,0 4,1 Datenblatt Bariumiodid bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 2. Juni 2010.
- ↑ 5,0 5,1 5,2 Dale L. Perry, Sidney L. Phillips: Handbook of Inorganic Compounds. CRC Press, 1995, ISBN 978-0-8493-8671-8, S. 223 (eingeschränkte Vorschau in der Google Buchsuche).
- ↑ Datenblatt Bariumiodid bei Acros, abgerufen am 2. Juni 2010.
- ↑ 7,0 7,1 7,2 7,3 7,4 R. Abegg, F. Auerbach: "Handbuch der anorganischen Chemie". Verlag S. Hirzel, Bd. 2, 1908. S. 256ff.; Volltext
- ↑ 8,0 8,1 Nicht explizit in EU-Verordnung (EG) 1272/2008 (CLP) gelistet, fällt aber dort mit der angegebenen Kennzeichnung unter den Sammelbegriff „Bariumsalze“; Eintrag aus der CLP-Verordnung zu Bariumsalze in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 25. Februar 2011 (JavaScript erforderlich)
- ↑ Seit 1. Dezember 2012 ist für Stoffe ausschließlich die GHS-Gefahrstoffkennzeichnung zulässig. Bis zum 1. Juni 2015 dürfen noch die R-Sätze dieses Stoffes für die Einstufung von Zubereitungen herangezogen werden, anschließend ist die EU-Gefahrstoffkennzeichnung von rein historischem Interesse.
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