2-Brompropan

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Strukturformel
Struktur von 2-Brompropan
Allgemeines
Name 2-Brompropan
Andere Namen
  • 2-Propylbromid
  • Isopropylbromid
Summenformel C3H7Br
CAS-Nummer 75-26-3
PubChem 6358
Kurzbeschreibung

farblose Flüssigkeit mit chloroformartigem Geruch[1]

Eigenschaften
Molare Masse 122,99 g·mol−1
Aggregatzustand

flüssig

Dichte

1,31 g·cm−3[1]

Schmelzpunkt

−89 °C[1]

Siedepunkt

59 °C[1]

Dampfdruck

261 hPa (20 °C)[1]

Löslichkeit

3,2 g·l−1 (20 °C)[1]

Brechungsindex

1,425[2]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung aus EU-Verordnung (EG) 1272/2008 (CLP) [3]
02 – Leicht-/Hochentzündlich 07 – Achtung

Gefahr

H- und P-Sätze H: 225-360F-373
EUH: 066
P: 201-​210-​281-​308+313 [1]
EU-Gefahrstoffkennzeichnung [4] aus EU-Verordnung (EG) 1272/2008 (CLP) [3]
Leichtentzündlich Giftig
Leicht-
entzündlich
Giftig
(F) (T)
R- und S-Sätze R: 60-11-48/20-66
S: 16-53-45
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Brechungsindex: Na-D-Linie, 20 °C
Vorlage:Infobox Chemikalie/Summenformelsuche vorhanden

2-Brompropan ist eine organisch-chemische Verbindung aus der Gruppe der Bromkohlenwasserstoffe.

Darstellung

2-Brompropan erhält man aus 2-Propanol durch Umsetzung mit Bromwasserstoffsäure (HBr).[5]

Auch die elektrophile Addition von Bromwasserstoff an Propen ergibt nach Markownikow 2-Brompropan.

Synthese von 2-Brompropan aus Propen und Bromwasserstoff

Ebenso kann 2-Brompropan durch eine Appel-Reaktion aus 2-Propanol, Tetrabromkohlenstoff (CBr4) und Triphenylphosphin (PPh3) erhalten werden.

Synthese von 2-Brompropan aus Propen und Bromwasserstoff

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 1,6 Eintrag zu 2-Brompropan in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 4. Juni 2009 (JavaScript erforderlich).
  2. Datenblatt 2-Brompropan bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 2. April 2010.
  3. 3,0 3,1 Eintrag aus der CLP-Verordnung zu CAS-Nr. 75-26-3 in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA (JavaScript erforderlich)
  4. Seit 1. Dezember 2012 ist für Stoffe ausschließlich die GHS-Gefahrstoffkennzeichnung zulässig. Bis zum 1. Juni 2015 dürfen noch die R-Sätze dieses Stoffes für die Einstufung von Zubereitungen herangezogen werden, anschließend ist die EU-Gefahrstoffkennzeichnung von rein historischem Interesse.
  5. Autorengemeinschaft: Organikum, 19. Auflage, Johann Ambrosius Barth, Leipzig · Berlin · Heidelberg 1993, ISBN 3-335-00343-8, S. 200.

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