1-Brompropan

1-Brompropan

Strukturformel
Strukturformel von 1-Brompropan
Allgemeines
Name 1-Brompropan
Andere Namen
  • 1-Propylbromid
  • n-Propylbromid
Summenformel C3H7Br
CAS-Nummer 106-94-5
PubChem 7840
Kurzbeschreibung

farblose Flüssigkeit mit phenolartigem Geruch[1]

Eigenschaften
Molare Masse 122,99 g·mol−1
Aggregatzustand

flüssig

Dichte

1,35 g·cm−3[1]

Schmelzpunkt

−109,9 °C[1]

Siedepunkt

71 °C[1]

Dampfdruck

140 hPa (20 °C)[1]

Löslichkeit

schwer löslich in Wasser (2,5 g·l−1 bei 20 °C)[1]

Brechungsindex

1,434[2]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung aus EU-Verordnung (EG) 1272/2008 (CLP) [3]
02 – Leicht-/Hochentzündlich 07 – Achtung 08 – Gesundheitsgefährdend

Gefahr

H- und P-Sätze H: 225-360FD-373-319-335-315-336
P: 201-​210-​261-​305+351+338-​308+313 [2]
EU-Gefahrstoffkennzeichnung [4] aus EU-Verordnung (EG) 1272/2008 (CLP) [3]
Giftig Leichtentzündlich
Giftig Leicht-
entzündlich
(T) (F)
R- und S-Sätze R: 60-11-36/37/38-48/20-63-67
S: 53-45
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Brechungsindex: Na-D-Linie, 20 °C
Vorlage:Infobox Chemikalie/Summenformelsuche vorhanden

1-Brompropan ist eine organisch-chemische Verbindung aus der Gruppe der Bromkohlenwasserstoffe.

Darstellung

1-Brompropan erhält man aus 1-Propanol durch Umsetzung mit Bromwasserstoffsäure (HBr) in Gegenwart von konzentrierter Schwefelsäure.[5]

Eigenschaften

1-Brompropan ist eine leichtentzündliche, leicht flüchtige, farblose Flüssigkeit mit phenolartigem Geruch, welche schwer löslich in Wasser ist. Bei Erhitzung zersetzt sie sich, wobei unter anderem Bromwasserstoff entsteht. Die Verbindung hat ein Ozonabbaupotential von 0,02–0,10.[1]

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 1,6 Eintrag zu 1-Brompropan in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 4. Juni 2009 (JavaScript erforderlich).
  2. 2,0 2,1 Datenblatt 1-Brompropan bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 5. März 2011.
  3. 3,0 3,1 Eintrag aus der CLP-Verordnung zu CAS-Nr. 106-94-5 in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA (JavaScript erforderlich)
  4. Seit 1. Dezember 2012 ist für Stoffe ausschließlich die GHS-Gefahrstoffkennzeichnung zulässig. Bis zum 1. Juni 2015 dürfen noch die R-Sätze dieses Stoffes für die Einstufung von Zubereitungen herangezogen werden, anschließend ist die EU-Gefahrstoffkennzeichnung von rein historischem Interesse.
  5. Autorengemeinschaft: Organikum, 19. Auflage, Johann Ambrosius Barth, Leipzig · Berlin · Heidelberg 1993, ISBN 3-335-00343-8, S. 200.

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