1-Bromoctan

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Strukturformel
Strukturformel von 1-Bromoctan
Allgemeines
Name 1-Bromoctan
Andere Namen

Octylbromid

Summenformel C8H17Br
CAS-Nummer 111-83-1
PubChem 8140
Kurzbeschreibung

farblose Flüssigkeit mit charakteristischem Geruch[1]

Eigenschaften
Molare Masse 193,13 g·mol−1
Aggregatzustand

flüssig

Dichte

1,11 g·cm−3[1]

Schmelzpunkt

−55 °C[1]

Siedepunkt

201–202 °C[1]

Dampfdruck

0,47 Pa (25 °C)[1]

Löslichkeit

unlöslich in Wasser (2 mg·l−1 bei 20 °C)[1]

Brechungsindex

1,452 (20 °C)[2]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung [2]
09 – Umweltgefährlich

Achtung

H- und P-Sätze H: 400
P: 273 [2]
EU-Gefahrstoffkennzeichnung [3][1]
Umweltgefährlich
Umwelt-
gefährlich
(N)
R- und S-Sätze R: 50/53
S: 61
LD50

5020 mg·kg−1 (oral Ratte)[1]

Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Brechungsindex: Na-D-Linie, 20 °C
Vorlage:Infobox Chemikalie/Summenformelsuche vorhanden

1-Bromoctan ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der aliphatischen Halogenalkane. Sie liegt als farblose Flüssigkeit mit charakteristischem Geruch vor.

Gewinnung und Darstellung

1-Bromoctan kann durch Reaktion von 1-Octanol mit Bromwasserstoffsäure gewonnen werden.[4]

Verwendung

1-Bromoctan wird als Zwischenprodukt zur Herstellung anderer chemischer Verbindungen (z. B. 1-Chloroctan) und bei Synthesen in der organischen Chemie verwendet.

Verwandte Verbindungen

  • 1-Chloroctan, CAS: 111-85-3
  • 1-Iodoctan, CAS: 629-27-6
  • 2-Bromoctan, CAS: 557-35-7
  • 3-Bromoctan, CAS: 999-64-4
  • 4-Bromoctan, CAS: 999-06-4

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 1,6 1,7 Eintrag zu CAS-Nr. 111-83-1 in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 2. April 2009 (JavaScript erforderlich).
  2. 2,0 2,1 2,2 Datenblatt 1-Bromoctan bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 13. Juni 2011.
  3. Seit 1. Dezember 2012 ist für Stoffe ausschließlich die GHS-Gefahrstoffkennzeichnung zulässig. Bis zum 1. Juni 2015 dürfen noch die R-Sätze dieses Stoffes für die Einstufung von Zubereitungen herangezogen werden, anschließend ist die EU-Gefahrstoffkennzeichnung von rein historischem Interesse.
  4. Vorsuchsvorschrift: Umsetzung von 1-Octanol mit Bromwasserstoffsäure zu 1-Bromoctan (1) der Sammlung Integriertes Organisch-chemisches Praktikum, abgerufen am 30. Oktober 2011.

Weblinks

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