Quecksilber(I)-sulfat
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Strukturformel | ||||||||||||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||||||||||||
Name | Quecksilber(I)-sulfat | |||||||||||||||||||
Andere Namen |
Mercurosulfat (Handelsname) [1] | |||||||||||||||||||
Summenformel | Hg2SO4 | |||||||||||||||||||
CAS-Nummer | 7783-36-0 | |||||||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
geruchlose weiße Kristalle[1] | |||||||||||||||||||
Eigenschaften | ||||||||||||||||||||
Molare Masse | 497,24 g·mol−1 | |||||||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest | |||||||||||||||||||
Dichte |
7,56 g·cm−3[2] | |||||||||||||||||||
Löslichkeit |
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Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||||||
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LD50 |
205 mg·kg−1 (Ratte, oral)[1] | |||||||||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Quecksilber(I)-sulfat ist eine chemische Verbindung des Schwermetalls Quecksilber mit der Summenformel Hg2SO4.[7] Es kommt seltener als das Quecksilber(II)-sulfat vor.
Gewinnung und Darstellung
Quecksilber(I)-sulfat kann ähnlich der Darstellung von Quecksilber(I)-chlorid durch Reaktion einer Lösung von Quecksilber(I)-nitrat-dihydrat mit Schwefelsäure gewonnen werden.[8]
Eigenschaften
Quecksilber(I)-sulfat liegt in Form von weiß-gelbe Kristallen vor, welche gut löslich in Salpetersäure und wenig löslich Schwefelsäure ist. Es besitzt eine monokline Kristallstruktur mit der Raumgruppe P2/a. An Licht verfärbt es sich grau.[2]
Verwendung
Verwendung fand Quecksilber(I)-sulfat im Bereich von galvanischen Zellen wie dem Clark-Normalelement oder dem Weston-Normalelement.[9]
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 Sicherheitsdatenblatt (carloerbareagenti)
- ↑ 2,0 2,1 Jean DAns, Ellen Lax: Taschenbuch für Chemiker und Physiker. ISBN 978-3540600350
- ↑ David R. Lide: Handbook of Chemistry and Physics. 87. Auflage, CRC Press, 1998, ISBN 0-84930594-2, S. 4 bis 69.
- ↑ 4,0 4,1 Nicht explizit in EU-Verordnung (EG) 1272/2008 (CLP) gelistet, fällt aber dort mit der angegebenen Kennzeichnung unter den Sammelbegriff „Anorganische Quecksilberverbindungen“; Eintrag aus der CLP-Verordnung zu Anorganische Quecksilberverbindungen in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 8. April 2012 (JavaScript erforderlich)
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-Tag. Der Name „CLP_82890“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert. - ↑ Datenblatt Mercury(I) sulfate bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 22. April 2011.
- ↑ Seit 1. Dezember 2012 ist für Stoffe ausschließlich die GHS-Gefahrstoffkennzeichnung zulässig. Bis zum 1. Juni 2015 dürfen noch die R-Sätze dieses Stoffes für die Einstufung von Zubereitungen herangezogen werden, anschließend ist die EU-Gefahrstoffkennzeichnung von rein historischem Interesse.
- ↑ J. W. Mellor: Intermediate Inorganic Chemistry. Longmans Green and Company, London 1941, S. 388.
- ↑ Cynthia G. Zoski: Handbook of Electrochemistry. ISBN 978-0-4445-1958-0.
- ↑ Arnold Willmes: Taschenbuch Chemische Substanzen, ISBN 978-3-8171-1787-1.