Chrom(III)-chlorid

Chrom(III)-chlorid

Kristallstruktur
Strukturformel von Chrom(III)-chlorid
__ Cr3+ __ Cl
Allgemeines
Name Chrom(III)-chlorid
Andere Namen

Chromtrichlorid

Verhältnisformel CrCl3
CAS-Nummer
  • 10025-73-7 (wasserfrei)
  • 10060-12-5 (Hexahydrat)
Kurzbeschreibung
  • rotviolette glänzende Blättchen (wasserfrei) [1]
  • grün (Hexahydrat)Referenzfehler: Ungültige Verwendung von <ref>: Der Parameter „name“ ist ungültig oder zu lang.
Eigenschaften
Molare Masse
  • 158,35 g·mol−1 (wasserfrei)
  • 266,41 g·mol−1 (Hexahydrat)
Aggregatzustand

fest

Dichte

2,87 g·cm−3[2]

Schmelzpunkt

1152 °C[2]

Löslichkeit
  • (wasserfrei) schwerlöslich in Wasser[2] und Ethanol[1]
  • 590 g/l Wasser (Hexahydrat)[2]
Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung [2]
07 – Achtung

Gefahr

H- und P-Sätze H: 302
P: 262 [2]
EU-Gefahrstoffkennzeichnung [3][2]
Gesundheitsschädlich
Gesundheits-
schädlich
(Xn)
R- und S-Sätze R: 22
S: keine S-Sätze
LD50

1870 mg·kg−1 (Ratte, oral)[2]

Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.
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Chrom(III)-chlorid ist das Chromsalz der Salzsäure mit der Summenformel CrCl3. Es gibt auch Chrom(III)-chlorid-hexahydrat (CrCl3 · 6 H2O).

Eigenschaften

Es bildet kristalline Schichtstrukturen, die rotviolet glänzen zwischen denen Van-der-Waals-Kräfte auftreten. Das Salz ist in reiner Form in Wasser unlöslich[4] und in Ethanol schwer löslich. Erst in Anwesenheit von Spuren Chrom(II)-chlorids (CrCl2) (oder eines anderes Reduktionsmittels) ist ein Lösungsvorgang in Wasser katalytisch unter starker Wärmeabgabe möglich.[5] In Lösung können sich unterschiedlich gefärbte hydratisomere Aquakomplexe bilden, beispielsweise das dunkelgrüne Dichlorotetraaquachrom(III)-chlorid, das hellgrüne Chloropentaaquachrom(III)-chlorid oder das violette Hexaaquachrom(III)-chlorid. Hierbei stellen sich zwischen diesen Komplexen folgende Gleichgewichte ein:[4]

$ {\rm {[CrCl_{2}(H_{2}O)_{4}]Cl\rightleftarrows [CrCl(H_{2}O)_{5}]Cl_{2}\rightleftarrows [Cr(H_{2}O)_{6}]Cl_{3}}} $

Herstellung

Chrom(III)-chlorid kann aus metallischem Chrom im Chlorstrom bei 600 °C synthetisiert werden.[5] Ebenso ist die Herstellung aus Chrom(III)-oxid und Kohle im Chlorstrom oberhalb von 1200 °C möglich.[4]

Verwendung

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Als Katalysator, zur Herstellung anderer Chromverbindungen, zur Verchromung in der Galvanotechnik und zur Wasserdichtimprägnierung.

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 Helmut Sitzmann, in: Römpp Online - Version 3.5, Georg Thieme Verlag, Stuttgart 2009.
  2. 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 2,5 2,6 2,7 Eintrag zu Chromium(III)-chlorid in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 7. Dezember 2012 (JavaScript erforderlich).
  3. Seit 1. Dezember 2012 ist für Stoffe ausschließlich die GHS-Gefahrstoffkennzeichnung zulässig. Bis zum 1. Juni 2015 dürfen noch die R-Sätze dieses Stoffes für die Einstufung von Zubereitungen herangezogen werden, anschließend ist die EU-Gefahrstoffkennzeichnung von rein historischem Interesse.
  4. 4,0 4,1 4,2 Holleman, Wiberg: Lehrbuch der Anorganischen Chemie. 102. Auflage. de Gruyter, 2007, ISBN 3-11-017770-6.
  5. 5,0 5,1 E. Riedel, C. Janiak: Anorganische Chemie. 8. Auflage. de Gruyter, 2011, ISBN 3-11-022566-2, S. 813f.

Weblinks

Commons: Chromium(III) chloride – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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