Cadmiumcarbonat
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Strukturformel | |||||||||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||||||||
Name | Cadmiumcarbonat | ||||||||||||||||||
Andere Namen |
Kadmiumkarbonat | ||||||||||||||||||
Summenformel | CCdO3 | ||||||||||||||||||
CAS-Nummer | 513-78-0 | ||||||||||||||||||
PubChem | 10564 | ||||||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
weißer geruchloser Feststoff[1] | ||||||||||||||||||
Eigenschaften | |||||||||||||||||||
Molare Masse | 172,42 g·mol−1 | ||||||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest | ||||||||||||||||||
Dichte |
4,26 g·cm−3[1] | ||||||||||||||||||
Schmelzpunkt |
357 °C (Zersetzung)[1] | ||||||||||||||||||
Löslichkeit | |||||||||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||||||||
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LD50 |
438 mg·kg−1 (oral Ratte)[1] | ||||||||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Cadmiumcarbonat ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Carbonate.
Vorkommen
Cadmiumcarbonat kommt natürlich in Form des Minerals Otavit und als Zink-Cadmium-carbonat Cadmiumsmithsonit (Zn,Cd)CO3 vor.[6]
Gewinnung und Darstellung
Cadmiumcarbonat kann durch Reaktion einer Cadmiumchlorid-Lösung mit Ammoniumcarbonat und anschließende Auflösung des entstehenden Niederschlags mit Ammoniak.[2]
- $ \mathrm {CdCl_{2}+(NH_{4})_{2}CO_{3}+NH_{3}\longrightarrow [Cd(NH_{3})_{4}]CO_{3}+NH_{4}Cl} $
- $ \mathrm {[Cd(NH_{3})_{4}]CO_{3}\longrightarrow CdCO_{3}+4\ NH_{3}} $
Cadmiumcarbonat kann auch durch Reaktion einer Cadmiumchlorid-Lösung mit konzentrierter Salzsäure und Harnstoff gewonnen werden.[2]
- $ \mathrm {CdCl_{2}+2\ HCl+3\ H_{2}O+2\ CO(NH_{2})_{2}\longrightarrow CdCO_{3}+4\ NH_{4}Cl+CO_{2}} $
Eigenschaften
Cadmiumcarbonat ist ein nicht brennbarer, weißer geruchloser Feststoff der sich bei Temperaturen größer als 357 °C zersetzt wobei Cadmiumoxid und Kohlendioxid entstehen.[1] Es besitzt eine hexagonale Kristallstruktur des Calcit-Typs mit der Raumgruppe $ R{\overline {3}}c $ (a = 4,920, c = 16,298 Å).[2]
Verwendung
Cadmiumcarbonat wird zur Herstellung von Cadmiumoxid und anderen Cadmiumsalzen (wie den Pigmenten Cadmiumgelb und Cadmiumrot) verwendet.[3]
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 1,6 Eintrag zu CAS-Nr. 513-78-0 in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 25. September 2010 (JavaScript erforderlich)
- ↑ 2,0 2,1 2,2 2,3 Georg Brauer: Handbuch der Präparativen Anorganischen Chemie Band II; ISBN 3-432-87813-3
- ↑ 3,0 3,1 Cadmiumcarbonat (Todini and Co)
- ↑ 4,0 4,1 Nicht explizit in EU-Verordnung (EG) 1272/2008 (CLP) gelistet, fällt aber dort mit der angegebenen Kennzeichnung unter den Sammelbegriff „Cadmiumverbindungen“; Eintrag aus der CLP-Verordnung zu Cadmiumverbindungen in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 8. April 2012 (JavaScript erforderlich)
Referenzfehler: Ungültiges
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-Tag. Der Name „CLP_82820“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert. - ↑ Seit 1. Dezember 2012 ist für Stoffe ausschließlich die GHS-Gefahrstoffkennzeichnung zulässig. Bis zum 1. Juni 2015 dürfen noch die R-Sätze dieses Stoffes für die Einstufung von Zubereitungen herangezogen werden, anschließend ist die EU-Gefahrstoffkennzeichnung von rein historischem Interesse.
- ↑ Otavit (Mineralienatlas)