Cadmiumacetat
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Strukturformel | |||||||||||||||||||
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$ \mathrm {\ {\Biggl [}} $ $ \mathrm {\ \!\ {\Biggr ]}_{2}} $ | |||||||||||||||||||
Allgemeines | |||||||||||||||||||
Name | Cadmiumacetat | ||||||||||||||||||
Andere Namen |
Essigsaures Cadmium | ||||||||||||||||||
Summenformel | C4H6CdO4 | ||||||||||||||||||
CAS-Nummer |
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Kurzbeschreibung |
farblose säulenförmige Kristalle[1] | ||||||||||||||||||
Eigenschaften | |||||||||||||||||||
Molare Masse | 230,50 g·mol−1 (wasserfrei) | ||||||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest | ||||||||||||||||||
Dichte |
2,01 g·cm−3[1] | ||||||||||||||||||
Schmelzpunkt | |||||||||||||||||||
Löslichkeit |
löslich in Wasser[1] | ||||||||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||||||||
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LD50 |
333 mg·kg−1 (Ratte, oral)[4] | ||||||||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Cadmiumacetat ist eine chemische Verbindung des Cadmiums und ein Salz der Essigsäure. Es ist eine weiße, hygroskopische Substanz mit typischem, schwach essigartigem Geruch.
Gewinnung und Darstellung
Cadmiumacetat-Dihydrat fällt aus einer wässrigen Essigsäure-Lösung aus.[5] Direkt kann es aus Cadmiumnitrat und Essigsäureanhydrid gewonnen werden.[6]
- $ \mathrm {Cd(NO_{3})_{2}\cdot 4\ H_{2}O+(CH_{3}CO)_{2}O\rightarrow Cd(CH_{3}CO_{2})_{2}+2\ HNO_{3}+3\ H_{2}O} $
Eigenschaften
Bei 130 °C gibt Cadmiumacetat-Hydrat das Kristallwasser ab und das wasserfreie Cadmiumacetat entsteht. In Wasser löst es sich mit neutralem pH-Wert. Gut löslich ist es zudem in Ethanol.[7]
Verwendung
Cadmiumacetat wird in der Porzellanherstellung für die Erzeugung irisierender Effekte genutzt. Zudem ist es in der analytischen Chemie ein Reagenz für den Nachweis von Schwefel, Selen und Tellur.[7]
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 Eintrag zu CAS-Nr. 5743-04-4 in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 11.9.2008 (JavaScript erforderlich)
- ↑ 2,0 2,1 Nicht explizit in EU-Verordnung (EG) 1272/2008 (CLP) gelistet, fällt aber dort mit der angegebenen Kennzeichnung unter den Sammelbegriff „Cadmiumverbindungen“; Eintrag aus der CLP-Verordnung zu Cadmiumverbindungen in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 8. April 2012 (JavaScript erforderlich)
Referenzfehler: Ungültiges
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-Tag. Der Name „CLP_82820“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert. - ↑ Seit 1. Dezember 2012 ist für Stoffe ausschließlich die GHS-Gefahrstoffkennzeichnung zulässig. Bis zum 1. Juni 2015 dürfen noch die R-Sätze dieses Stoffes für die Einstufung von Zubereitungen herangezogen werden, anschließend ist die EU-Gefahrstoffkennzeichnung von rein historischem Interesse.
- ↑ Datenblatt Cadmiumacetat bei Merck, abgerufen am 29. August 2010..
- ↑ Arnold Willmes: Taschenbuch chemische Substanzen: Elemente- Anorganika- Organika. 3. Auflage, Harri Deutsch, 2007, ISBN 978-3-8171-1787-1, S. 242 (eingeschränkte Vorschau in der Google Buchsuche).
- ↑ Ernst Späth: Über die Einwirkung von Essigsäureanhydrid auf Nitrate. In: Monatshefte für Chemie. 1912, 33, 3, S. 241, doi:10.1007/BF01519254.
- ↑ 7,0 7,1 Cadmiumacetat. In: Römpp Chemie-Lexikon. Thieme Verlag, Stand März 2002.