Bariumsulfid
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Kristallstruktur | ||||||||||||||||||||
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__ Ba2+ __ S2- | ||||||||||||||||||||
Kristallsystem |
kubisch | |||||||||||||||||||
Raumgruppe |
$ Fm{\bar {3}}m $ | |||||||||||||||||||
Koordinationszahlen |
Ba[6], S[6] | |||||||||||||||||||
Allgemeines | ||||||||||||||||||||
Name | Bariumsulfid | |||||||||||||||||||
Verhältnisformel | BaS | |||||||||||||||||||
CAS-Nummer | 21109-95-5 | |||||||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
farblose kubische Kristalle[1] | |||||||||||||||||||
Eigenschaften | ||||||||||||||||||||
Molare Masse | 169,39 g·mol−1 | |||||||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest | |||||||||||||||||||
Dichte |
4,25 g·cm−3[2] | |||||||||||||||||||
Schmelzpunkt | ||||||||||||||||||||
Siedepunkt |
Zersetzung[2] | |||||||||||||||||||
Löslichkeit |
in Wasser Hydrolyse[1] | |||||||||||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||||||
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MAK |
0,5 mg·m−3[2] | |||||||||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Bariumsulfid ist das Sulfid des Bariums.
Gewinnung und Darstellung
Bariumsulfid wird aus Bariumsulfat (Schwerspat) hergestellt; dazu wird BaSO4 mit Kohlenstoff bei 1000 °C im Drehrohrofen zu BaS reduziert:
- $ \mathrm {BaSO_{4}+2\ C\rightarrow BaS+2\ CO_{2}} $
Eigenschaften
Physikalische Eigenschaften
Unreines Bariumsulfid phosphoresziert nach Lichteinwirkung.[1]
Chemische Eigenschaften
Bariumsulfid setzt bei Säureeinwirkung Schwefelwasserstoff frei:
- $ \mathrm {BaS+2\ H^{+}\rightarrow Ba^{2+}+H_{2}S\uparrow } $
Verwendung
Bariumsulfid wird zur Herstellung von Bariumsalzen verwendet. Dabei wird es mit Säuren zu den entsprechenden Salzen umgesetzt. Beispiel:
- $ \mathrm {BaS+2\ HCl\rightarrow BaCl_{2}+H_{2}S\uparrow } $
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 Helmut Sitzmann, in: Römpp Online - Version 3.5, 2009, Georg Thieme Verlag, Stuttgart.
- ↑ 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 Eintrag zu Bariumsulfid in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 25. Dezember 2007 (JavaScript erforderlich)
- ↑ 3,0 3,1 Eintrag aus der CLP-Verordnung zu CAS-Nr. 21109-95-5 in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA (JavaScript erforderlich)
- ↑ Seit 1. Dezember 2012 ist für Stoffe ausschließlich die GHS-Gefahrstoffkennzeichnung zulässig. Bis zum 1. Juni 2015 dürfen noch die R-Sätze dieses Stoffes für die Einstufung von Zubereitungen herangezogen werden, anschließend ist die EU-Gefahrstoffkennzeichnung von rein historischem Interesse.