Zinn(II)-oxalat

Zinn(II)-oxalat

Strukturformel
Zinnion Oxalation
Allgemeines
Name Zinn(II)-oxalat
Summenformel SnC2O4
CAS-Nummer 814-94-8
PubChem 16212589
Kurzbeschreibung

weißer Feststoff[1]

Eigenschaften
Molare Masse 206,71 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Dichte

3,55 g·cm−3[1]

Schmelzpunkt

280 °C (Zersetzung)[1]

Löslichkeit

schlecht in Wasser (0,5 g·l−1 bei 20 °C)[1]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung [1]
07 – Achtung

Achtung

H- und P-Sätze H: 302-312
P: 262 [1]
EU-Gefahrstoffkennzeichnung [2][1]
Gesundheitsschädlich
Gesundheits-
schädlich
(Xn)
R- und S-Sätze R: 21/22
S: 24/25
LD50

3620 mg·kg−1 (oral, Ratte)[1]

Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.
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Zinn(II)-oxalat ist eine chemische Verbindung des Zinns aus der Gruppe der Oxalate (also ein Salz der Oxalsäure), die unter anderem als Katalysator eingesetzt wird.

Eigenschaften

Beim Erhitzen von Zinn(II)-oxalat zersetzt sich die Verbindung zu Zinn(II)-oxid.

$ \mathrm {SnC_{2}O_{4}\xrightarrow {\Delta T} \ SnO\ +\ CO\ +\ CO_{2}\uparrow } $

Verwendung

Zinn(II)-oxalat wird verwendet als

  • Katalysator zur Herstellung von Estern
  • Reduktionsmittel in der Glasproduktion[3]
  • in der Textilindustrie[4]

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 1,6 1,7 Datenblatt Zinn(II)-oxalat bei Merck, abgerufen am 26. April 2011.
  2. Seit 1. Dezember 2012 ist für Stoffe ausschließlich die GHS-Gefahrstoffkennzeichnung zulässig. Bis zum 1. Juni 2015 dürfen noch die R-Sätze dieses Stoffes für die Einstufung von Zubereitungen herangezogen werden, anschließend ist die EU-Gefahrstoffkennzeichnung von rein historischem Interesse.
  3. Friedrich-Schiller-Universität Jena: Spezialgläser lassen mehr UV-Licht durch, 09.02.1999
  4. MOMCPL:Product Range