Strontiumbromat
Strukturformel | |||||||
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Allgemeines | |||||||
Name | Strontiumbromat | ||||||
Summenformel | Sr(BrO3)2 | ||||||
CAS-Nummer | 14519-18-7 | ||||||
Kurzbeschreibung |
farblose bis leicht gelbe, hygroskopische Kristalle[1] | ||||||
Eigenschaften | |||||||
Molare Masse |
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Aggregatzustand |
fest | ||||||
Dichte |
3,773 g·cm−3[1] (Monohydrat) | ||||||
Schmelzpunkt |
240 °C (Zersetzung) [1] | ||||||
Löslichkeit |
373 g·l−1 (25 °C) [1] | ||||||
Sicherheitshinweise | |||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Strontiumbromat ist das Strontiumsalz der Bromsäure.
Herstellung
Strontiumbromat kann durch Auflösen von Strontiumcarbonat in Bromsäure hergestellt werden.[3]
- $ \mathrm {SrCO_{3}+2\ HBrO_{3}\longrightarrow Sr(BrO_{3})_{2}+H_{2}O+CO_{2}\uparrow } $
Eigenschaften
Strontiumbromat ist gut wasserlöslich: 1000 g gesättigter Lösung enthalten bei 0 °C 183,2 g, bei 25 °C 272,5 g und bei 104 °C 410 g. Es tritt üblicherweise als Monohydrat Sr(BrO3)2 · H2O auf, das sich bei 75.5 °C unter Kristallwasserabgabe in das Anhydrat umwandelt.[4]
Das Monohydrat kristallisiert im monoklinen Kristallsystem in der Raumgruppe I2/c-C62h mit den Gitterparametern a = 8.8742 Ǻ, b = 7.609 Ǻ, c = 9.3748 Ǻ und β = 91.27°. [5] Die Kristalle sind isomorph zu Bariumbromat.[6]
Beim Erhitzen zersetzt sich Strontiumbromat in Strontiumbromid und Sauerstoff.[7]
- $ \mathrm {Sr(BrO_{3})_{2}\ \xrightarrow {\Delta } \ SrBr_{2}+3\ O_{2}\uparrow } $
Wie alle Bromate kann Strontiumbromat als Oxidationsmittel eingesetzt werden.
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 Dale L. Perry, Sidney L. Phillips: Handbook of Inorganic Compounds. CRC Press, 1995, ISBN 978-0-8493-8671-8, S. 387 (eingeschränkte Vorschau in der Google Buchsuche).
- ↑ Diese Substanz wurde in Bezug auf ihre Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
- ↑ R. Abegg, F. Auerbach: "Handbuch der anorganischen Chemie". Verlag S. Hirzel, Bd. 2, 1908. S. 223.Volltext
- ↑ William F. Linke: "The Solubility of the Strontium Halates" in J. Am. Chem. Soc. 1953, 75(23), p. 5797-5800. doi:10.1021/ja01119a009
- ↑ D. L. Sastry, M. V. Rajasekharan, K. V. S. Rama Rao: "An X-ray study of strontium bromate monohydrate." in Zeitschrift für Kristallographie 1980, 152(3-4), S. 333-334. doi:10.1524/zkri.1980.152.3-4.333
- ↑ L. K. Templeton, D. H. Templeton: "Structure of barium bromate monohydrate" in Acta Cryst. 1989, C45, S. 672-673. doi:10.1107/S0108270188013071
- ↑ C. Rammelsberg: "Ueber die Bromsäure und deren Salze" in Pogg. Ann. 1841, 52, S. 79-97. Volltext