Prostaglandin H2
Strukturformel | ||||||||||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||||||||||
Name | Prostaglandin H2 | |||||||||||||||||
Summenformel | C20H32O5 | |||||||||||||||||
CAS-Nummer | 42935-17-1 | |||||||||||||||||
PubChem | 1035 | |||||||||||||||||
Eigenschaften | ||||||||||||||||||
Molare Masse | 352,46 g·mol−1 | |||||||||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Prostaglandin H2 (PGH2) ist ein Zwischenprodukt der Prostaglandin-Synthese in Wirbeltieren. Es wird durch die Cyclooxygenasen in zwei Schritten aus Arachidonsäure synthetisiert. Es stimuliert Entzündungsreaktionen und regelt die Sekretion von Magensaft. Die Acetylsalicylsäure erzielt ihre Wirkung, indem sie die Cyclooxygenase-1 hemmt. Dabei acetyliert Acetylsalicylsäure das Ser530 der Prostaglandin-H-Synthase und versperrt somit den Kanal, so dass die Arachidonsäure von der Membran nicht mehr ins aktive Zentrum des Enzyms kommen kann.
Prostaglandin H2 ist Ausgangssubstanz für weitere Hormone: Prostaglandin I2, Prostaglandin E2, Prostaglandin D2 und Prostaglandin F2 sowie Thromboxan A2.
Einzelnachweise
- ↑ Diese Substanz wurde in Bezug auf ihre Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
- ↑ Seit 1. Dezember 2012 ist für Stoffe ausschließlich die GHS-Gefahrstoffkennzeichnung zulässig. Bis zum 1. Juni 2015 dürfen noch die R-Sätze dieses Stoffes für die Einstufung von Zubereitungen herangezogen werden, anschließend ist die EU-Gefahrstoffkennzeichnung von rein historischem Interesse.
- ↑ Datenblatt Prostaglandin H2, ≥ 95 % (HPLC), acetone solution bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 22. April 2011.