Natriumiodat
Strukturformel | ||||||||||||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||||||||||||
Name | Natriumiodat | |||||||||||||||||||
Andere Namen |
iodsaures Natrium | |||||||||||||||||||
Summenformel | NaIO3 | |||||||||||||||||||
CAS-Nummer | 7681-55-2 | |||||||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
farb- und geruchloser Feststoff[1] | |||||||||||||||||||
Eigenschaften | ||||||||||||||||||||
Molare Masse | 197,89 g·mol−1 | |||||||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest | |||||||||||||||||||
Dichte |
4,28 g·cm−3[1] | |||||||||||||||||||
Löslichkeit |
mäßig in Wasser (19,8 g·l−1 bei 20 °C)[1] | |||||||||||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||||||
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LD50 |
505 mg·kg−1 (Maus, peroral)[1] | |||||||||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Natriumiodat ist eine chemische Verbindung (genauer das Natriumsalz der Iodsäure) aus der Gruppe der Iodate. Es ist ein licht-, luft- und feuchtigkeitsempfindlicher, farb- und geruchloser Feststoff.
Vorkommen
Natürlich kommt Natriumiodat in einigen Mineralien und Verbindungen z.B. als Beimengung in Chilesalpeter vor.
Gewinnung und Darstellung
Natriumiodat kann durch Reaktion einer Natrium enthaltenden Base wie zum Beispiel Natriumhydroxid mit Iodsäure hergestellt werden:
- $ \mathrm {HIO_{3}+NaOH\longrightarrow NaIO_{3}+H_{2}O} $
Weiterhin ist die Darstellung durch Reaktion von Iod mit einer heißen Natriumhydroxidlösung möglich:
- $ \mathrm {3\;I_{2}+6\;NaOH\longrightarrow NaIO_{3}+5\;NaI+3\;H_{2}O} $
Eigenschaften
Natriumiodat ist ein Oxidationsmittel. Es kristallisiert im orthorhombischen Kristallsystem mit den Gitterparametern a = 5,75 Å, b = 6,37 Å und c = 4,05 Å.[3]
Verwendung
Natriumiodat wird als Konservierungsmittel in der Lebensmittelindustrie und als Zusatzstoff in iodiertem Speisesalz eingesetzt.
Siehe auch
- Kaliumiodat
- Natriumperiodat NaIO4
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 1,6 Datenblatt Sodium iodate, puriss. p.a., ≥99.5% (RT) bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 29. September 2012.
- ↑ Seit 1. Dezember 2012 ist für Stoffe ausschließlich die GHS-Gefahrstoffkennzeichnung zulässig. Bis zum 1. Juni 2015 dürfen noch die R-Sätze dieses Stoffes für die Einstufung von Zubereitungen herangezogen werden, anschließend ist die EU-Gefahrstoffkennzeichnung von rein historischem Interesse.
- ↑ I. Náray-Szabó, J. Neugebauer: "The Crystal Structure of Sodium Iodate" in J. Am. Chem. Soc. 1947, 69(6), S. 1280-1283. doi:10.1021/ja01198a016