Lithiummethanolat
Kategorien
- Wikipedia:Vom Gesetzgeber eingestufter Gefahrstoff
- Feuergefährlicher Stoff
- Ätzender Stoff
- Lithiumverbindung
- Alkoholat
Strukturformel | ||||||||||||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||||||||||||
Name | Lithiummethanolat | |||||||||||||||||||
Andere Namen |
Lithiummethoxid | |||||||||||||||||||
Summenformel | CH3LiO | |||||||||||||||||||
CAS-Nummer | 865-34-9 | |||||||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
weißer Feststoff[1] | |||||||||||||||||||
Eigenschaften | ||||||||||||||||||||
Molare Masse | 37,98 g·mol−1 | |||||||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest | |||||||||||||||||||
Löslichkeit | ||||||||||||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Lithiummethanolat ist das Lithiumsalz des Methanolatanions. Es tritt in Form eines selbstentzündlichen, weißen Pulvers auf.
Gewinnung und Darstellung
Lithiummethanolat kann durch Reaktion von Lithiumhydrid oder Butyllithium mit Methanol dargestellt werden.
- $ \mathrm {LiH+\ CH_{3}OH\longrightarrow \ CH_{3}OLi+H_{2}} $
Verwendung
Lithiummethanolat dient als starke Base bei der Synthese von organischen Verbindungen.
Sicherheitshinweise
Lithiummethanolat neigt zur Selbstentzündung.
Siehe auch
- Natriummethanolat CH3NaO, CAS: 124-41-4
- Kaliummethanolat CH3KO, CAS: 865-33-8
- Magnesiummethanolat Mg(OCH3)2, CAS: 27428-49-5
- Calciummethanolat Ca(OCH3)2, CAS: 2556-53-8
- Bariummethanolat Ba(OCH3)2
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 Datenblatt Lithiummethanolat bei AlfaAesar, abgerufen am 15. Februar 2010 (JavaScript erforderlich).
- ↑ http://www.chemetalllithium.com/fileadmin/Products/pdf/Lithium_Methoxide_Solution_in_Methanol_CH3LiO.pdf
- ↑ 3,0 3,1 Eintrag aus der CLP-Verordnung zu CAS-Nr. 865-34-9 in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA (JavaScript erforderlich)
- ↑ Eintrag zu CAS-Nr. 865-34-9 in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 8. April 2011 (JavaScript erforderlich).
- ↑ Seit 1. Dezember 2012 ist für Stoffe ausschließlich die GHS-Gefahrstoffkennzeichnung zulässig. Bis zum 1. Juni 2015 dürfen noch die R-Sätze dieses Stoffes für die Einstufung von Zubereitungen herangezogen werden, anschließend ist die EU-Gefahrstoffkennzeichnung von rein historischem Interesse.