Isobuttersäure

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Strukturformel
Struktur von Isobuttersäure
Allgemeines
Name Isobuttersäure
Andere Namen
  • 2-Methylpropansäure
  • Isobutyrsäure
  • Isobutansäure
Summenformel C4H8O2
CAS-Nummer 79-31-2
PubChem 6590
Kurzbeschreibung

farblose Flüssigkeit mit unangenehmen Geruch[1]

Eigenschaften
Molare Masse 88,11 g·mol−1
Aggregatzustand

flüssig

Dichte

0,95 g·cm−3 (20 °C)[2]

Schmelzpunkt

−46 °C[2]

Siedepunkt

155 °C[2]

Dampfdruck

2 hPa (20 °C)[2]

Löslichkeit

mäßig in Wasser (210 g·l−1 bei 20 °C)[2]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung aus EU-Verordnung (EG) 1272/2008 (CLP) [3]
07 – Achtung

Achtung

H- und P-Sätze H: 312-302
P: 280 [4]
EU-Gefahrstoffkennzeichnung [5] aus EU-Verordnung (EG) 1272/2008 (CLP) [3]
Gesundheitsschädlich
Gesundheits-
schädlich
(Xn)
R- und S-Sätze R: 21/22
S: (2)
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.
Vorlage:Infobox Chemikalie/Summenformelsuche vorhanden

Isobuttersäure ist eine chemische Verbindung, die in der Kosmetikindustrie und Lebensmittelindustrie als Zusatzstoff und allgemein in der chemischen Industrie als Zwischenprodukt verwendet wird.

Gewinnung und Darstellung

Isobuttersäure kann unter anderem durch Oxidation von Isobutyraldehyd hergestellt werden.

Verwendung

Isobuttersäure findet sich als Zusatzstoff in Kosmetika. Sie eignet sich als polares Lösemittel für verschiedene chemische Reaktionen. Die Salze der Isobuttersäure finden Anwendung in Textilhilfsmitteln, Gerbstoffen, Stabilisatoren sowie in Konservierungsmitteln. Als Zwischenprodukt kann Isobuttersäure zur Herstellung von Herbiziden sowie von Lack- und Kunststoffrohstoffen dienen. Die Ester der Isobuttersäure mit monofunktionellen Alkoholen finden als Duft- und Aromastoffe Verwendung (z.B. zeigen manche der Verbindungen einen ananasählichen Geruch).

Sicherheitshinweise

Dämpfe verursachen Reizung der Augen, der Atemwege, der Lunge sowie der Haut, narkotische Wirkung durch hohe Konzentrationen. Kontakt mit der Flüssigkeit reizt stark die Augen und die Haut.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Römpp Online - Version 3.5, 2009, Georg Thieme Verlag, Stuttgart.
  2. 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 Eintrag zu Isobuttersäure in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 6. Januar 2008 (JavaScript erforderlich).
  3. 3,0 3,1 Eintrag aus der CLP-Verordnung zu CAS-Nr. 79-31-2 in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA (JavaScript erforderlich)
  4. Datenblatt Isobutyric acid bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 6. April 2011.
  5. Seit 1. Dezember 2012 ist für Stoffe ausschließlich die GHS-Gefahrstoffkennzeichnung zulässig. Bis zum 1. Juni 2015 dürfen noch die R-Sätze dieses Stoffes für die Einstufung von Zubereitungen herangezogen werden, anschließend ist die EU-Gefahrstoffkennzeichnung von rein historischem Interesse.

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