Geranylpyrophosphat
Strukturformel | ||||||||||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Allgemeines | ||||||||||||||||||||
Name | Geranylpyrophosphat | |||||||||||||||||||
Andere Namen |
| |||||||||||||||||||
Summenformel | C10H20O7P2 | |||||||||||||||||||
CAS-Nummer |
| |||||||||||||||||||
PubChem | 445995 | |||||||||||||||||||
Eigenschaften | ||||||||||||||||||||
Molare Masse | 314,21 g·mol−1 | |||||||||||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||||||
| ||||||||||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Geranylpyrophosphat (kurz Geranyl-PP oder auch GPP) ist ein Biomolekül, das biosynthetisch durch eine Kopf-zu-Schwanz-Kondensation (nukleophile Substitution) aus den beiden Isopreneinheiten Isopentenylpyrophosphat und Dimethylallylpyrophosphat, mit Hilfe einer Prenyltransferase (Geranyltransferase) entsteht.[3]
Das Geranylpyrophosphat ist die Ausgangsverbindung einiger Tausend pflanzlicher Monoterpene, die vor allen Dingen als Duftstoffe (ätherische Öle) und Pharmaka (etwa Limonen) Verwendung finden.[4]
Beim Menschen dient Geranylpyrophosphat zur Squalenherstellung, einem wichtigen Vorläufer für die Cholesterinsynthese.
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 Datenblatt Geranyl pyrophosphate ammonium salt in methanol solution bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 3. April 2011.
- ↑ Seit 1. Dezember 2012 ist für Stoffe ausschließlich die GHS-Gefahrstoffkennzeichnung zulässig. Bis zum 1. Juni 2015 dürfen noch die R-Sätze dieses Stoffes für die Einstufung von Zubereitungen herangezogen werden, anschließend ist die EU-Gefahrstoffkennzeichnung von rein historischem Interesse.
- ↑ Voet & Voet, Biochemistry (second edition), S. 696, Verlag: Wiley & Son's
- ↑ Genetics 158: 811–832 (June 2001)
Literatur
- Berg/Tymoczko/Stryer: Biochemie, 5. Auflage, Spektrum Akademischer Verlag GmbH Heidelberg 2003, ISBN 3-8274-1303-6