Diethylammoniumchlorid

Diethylammoniumchlorid

Strukturformel
Strukturformel von Diethylammoniumchlorid
Allgemeines
Name Diethylammoniumchlorid
Andere Namen

Diethylaminhydrochlorid

Summenformel C4H12ClN
CAS-Nummer 660-68-4
PubChem 10197650
Kurzbeschreibung

hygroskopischer weisser Feststoff mit ammoniakartigem Geruch[1]

Eigenschaften
Molare Masse 109,60 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Dichte

1,1 g·cm−3 (Schüttdichte)[2]

Schmelzpunkt

227–230 °C[1]

Siedepunkt

320–330 °C bei 1013 mbar[1]

Löslichkeit

leicht löslich in Wasser[1]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung [1]
07 – Achtung

Achtung

H- und P-Sätze H: 315-319-335
P: 261-​305+351+338 [1]
EU-Gefahrstoffkennzeichnung [3][1]
Reizend
Reizend
(Xi)
R- und S-Sätze R: 36/37/38
S: 26
LD50

9900 mg·kg−1 (oral, Ratte)[1]

Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.
Vorlage:Infobox Chemikalie/Summenformelsuche vorhanden

Diethylammoniumchlorid ist eine chemische Verbindung aus der Chloride. Es ist das Hydrochlorid von Diethylamin.

Gewinnung und Darstellung

Diethylammoniumchlorid kann durch Reaktion von Diethylamin mit Chlorwasserstoff[4] gewonnen werden.

Eigenschaften

Diethylammoniumchlorid ist ein brennbarer, feuchtigkeitsempfindlicher, hygroskopischer weißer Feststoff mit ammoniakartigem Geruch, der leicht löslich in Wasser ist.[1]

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 1,6 1,7 1,8 Eintrag zu CAS-Nr. 660-68-4 in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 24. Oktober 2011 (JavaScript erforderlich).
  2. Datenblatt Diethylammoniumchlorid bei Merck, abgerufen am 24. Oktober 2011.
  3. Seit 1. Dezember 2012 ist für Stoffe ausschließlich die GHS-Gefahrstoffkennzeichnung zulässig. Bis zum 1. Juni 2015 dürfen noch die R-Sätze dieses Stoffes für die Einstufung von Zubereitungen herangezogen werden, anschließend ist die EU-Gefahrstoffkennzeichnung von rein historischem Interesse.
  4. American Chemical Society: Journal of the American Chemical Society, Band 79, Seite 1091. 1957.