Calciumperchlorat

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Strukturformel
Calciumion 2 Perchlorat-Ion.svg
Allgemeines
Name Calciumperchlorat
Summenformel Ca(ClO4)2
CAS-Nummer
  • 13477-36-6
  • 15627-86-8 (Tetrahydrat)
PubChem 61629
Kurzbeschreibung

weißer Feststoff[1][2]

Eigenschaften
Molare Masse 238,98 g·mol−1
Aggregatzustand

fest[1]

Dichte

2,651 g·cm−3[1]

Schmelzpunkt

270 °C (Zersetzung)[1]

Löslichkeit

leicht löslich in Wasser (1886,0 g·l−1, 25 °C)[3], Ethanol und Methanol[4]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung [5]

Tetrahydrat

03 – Brandfördernd 07 – Achtung

Gefahr

H- und P-Sätze H: 272-315-319-335
P: 220-​261-​305+351+338 [5]
EU-Gefahrstoffkennzeichnung [6][5]

Tetrahydrat

Brandfördernd Reizend
Brand-
fördernd
Reizend
(O) (Xi)
R- und S-Sätze R: 9-36/37/38
S: 26-36
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.
Vorlage:Infobox Chemikalie/Summenformelsuche vorhanden

Calciumperchlorat ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Calciumverbindungen und Perchlorate.

Gewinnung und Darstellung

Calciumperchlorat kann durch Reaktion von Calciumcarbonat mit Ammoniumperchlorat gewonnen werden.

Eigenschaften

Calciumperchlorat ist ein sehr reaktionsfähiger brandfördernder Feststoff, welcher leicht löslich in Wasser ist.[1]

Verwendung

Calciumperchlorat wird in Leuchtfackeln verwendet.[7]

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 Eintrag zu CAS-Nr. 13477-36-6 in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 25. Januar 2012 (JavaScript erforderlich).
  2. Vorlage:Strem
  3.  Helmut Vogt, Jan Balej, John E. Bennett, Peter Wintzer, Saeed Akbar Sheikh, Patrizio Gallone, Subramanyan Vasudevan, Kalle Pelin: Chlorine Oxides and Chlorine Oxygen Acids. In: Ullmann's Encyclopedia of Industrial Chemistry. 2000, doi:10.1002/14356007.a06_483.pub2.
  4.  David R. Lide (Hrsg.): CRC Handbook of Chemistry and Physics. 90. Auflage. CRC Press, 2009, ISBN 978-1-4200-9084-0.
  5. 5,0 5,1 5,2 Datenblatt Calcium perchlorate tetrahydrate, 99% bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 25. Januar 2012.
  6. Seit 1. Dezember 2012 ist für Stoffe ausschließlich die GHS-Gefahrstoffkennzeichnung zulässig. Bis zum 1. Juni 2015 dürfen noch die R-Sätze dieses Stoffes für die Einstufung von Zubereitungen herangezogen werden, anschließend ist die EU-Gefahrstoffkennzeichnung von rein historischem Interesse.
  7.  Earl L. Hagström, Brian Scott Aikin: Perchlorate: a scientific, legal, and economic assessment. Lawyers and Judges Publishing, 2006, ISBN 978-1-93005684-8, S. 6 (eingeschränkte Vorschau in der Google Buchsuche).

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