2-Aminobiphenyl
- Wikipedia:Vom Gesetzgeber eingestufter Gefahrstoff
- Stoff mit Verdacht auf krebserzeugende Wirkung
- Gesundheitsschädlicher Stoff
- Aminobenzol
- Biphenyl
Strukturformel | ||||||||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||||||||
Name | 2-Aminobiphenyl | |||||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C12H11N | |||||||||||||||
CAS-Nummer | 90-41-5 | |||||||||||||||
PubChem | 7015 | |||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
beiger Feststoff mit charakteristischem Geruch[1] | |||||||||||||||
Eigenschaften | ||||||||||||||||
Molare Masse | 169,23 g·mol−1 | |||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest | |||||||||||||||
Schmelzpunkt | ||||||||||||||||
Siedepunkt |
298–300 °C[1] | |||||||||||||||
Löslichkeit | ||||||||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||
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LD50 |
2340 mg·kg−1 (oral Ratte)[1] | |||||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
2-Aminobiphenyl ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der aromatischen Aminoverbindungen.
Gewinnung und Darstellung
Laut Shudo und Akamota kann 2-Aminobiphenyl durch Reduktion von Nitrobenzol mit Zink in Benzol bei Anwesenheit von Trifluormethansulfonsäure gewonnen werden, wobei allerdings zum Großteil 4-Aminobiphenyl, Anillin und in geringer Menge auch 4-Aminoterphenyl entstehen.[5]
Eigenschaften
2-Aminobiphenyl ist ein beiger brennbarer Feststoff mit charakteristischem Geruch. Der Stoff ist praktisch unlöslich in Wasser.[1] Als Verunreinigung tritt auch das isomere 4-Aminobiphenyl auf, welches als krebserzeugend bekannt ist.[6]
Verwendung
2-Aminobiphenyl kann zur Herstellung von Carbazolderivaten durch Oxidation eingesetzt werden.[7]
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 1,6 Eintrag zu CAS-Nr. 90-41-5 in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 20. Januar 2011 (JavaScript erforderlich).
- ↑ Datenblatt 2-Fluorpyridin bei TCI Europe, abgerufen am 27. Juni 2011.
- ↑ 3,0 3,1 Eintrag aus der CLP-Verordnung zu CAS-Nr. 90-41-5 in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA (JavaScript erforderlich)
- ↑ Seit 1. Dezember 2012 ist für Stoffe ausschließlich die GHS-Gefahrstoffkennzeichnung zulässig. Bis zum 1. Juni 2015 dürfen noch die R-Sätze dieses Stoffes für die Einstufung von Zubereitungen herangezogen werden, anschließend ist die EU-Gefahrstoffkennzeichnung von rein historischem Interesse.
- ↑ Atta-Ur Rahman; Studies in Natural Products Chemistry, Volume 16: Stereoselective Synthesis, S. 517; ISBN 978-0-444-82264-2.
- ↑ Barry Leonard; Eighth Annual Report on Carcinogens: 1998 Summary
- ↑ Mary Eagleson; Concise encyclopedia chemistry, S. 170; ISBN 978-3-11-011451-5.