2-(N-Morpholino)ethansulfonsäure
Kategorien
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- Reizender Stoff
- Sulfonsäure
- Morpholin
Strukturformel | |||||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||||
Name | 2-(N-Morpholino)ethansulfonsäure | ||||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C6H13NO4S | ||||||||||||||
CAS-Nummer |
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PubChem | 78165 | ||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
farbloser Feststoff[1] | ||||||||||||||
Eigenschaften | |||||||||||||||
Molare Masse | 195,20 g·mol−1 | ||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest | ||||||||||||||
Schmelzpunkt | |||||||||||||||
Löslichkeit |
löslich in kaltem Wasser[2] | ||||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
2-(N-Morpholino)ethansulfonsäure, auch als MES abgekürzt, ist eine in den Biowissenschaften häufig benutzte synthetisch hergestellte Puffersubstanz. Der pKa-Wert von MES ist 6,1 (25°C), der Pufferbereich beträgt pH 5,8–6,5.[1].
MES wird von Bakterien und eukaryotischen Zellen nicht verstoffwechselt, es wird deshalb oft zur Herstellung schwach sauer gepufferter Kultivierungsmedien verwendet, beispielsweise für Pflanzengewebe bei pH = 5,8.
Zur Herstellung steriler Lösungen werden MES-haltige Lösungen sterilfiltriert, da die Substanz durch Autoklavieren zerstört wird. Eine andere Möglichkeit ist, die Lösung unter sterilen Bedingungen anzusetzen.[3]
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 Thieme Chemistry (Hrsg.): RÖMPP Online - Version 3.5. Georg Thieme Verlag KG, Stuttgart 2009.
- ↑ Datenblatt 2-(N-Morpholino)ethansulfonsäure bei Merck, abgerufen am 15. Januar 2011.
- ↑ 3,0 3,1 3,2 Datenblatt MES monohydrate bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 19. März 2011. Referenzfehler: Ungültiges
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-Tag. Der Name „Sigma“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert. - ↑ Seit 1. Dezember 2012 ist für Stoffe ausschließlich die GHS-Gefahrstoffkennzeichnung zulässig. Bis zum 1. Juni 2015 dürfen noch die R-Sätze dieses Stoffes für die Einstufung von Zubereitungen herangezogen werden, anschließend ist die EU-Gefahrstoffkennzeichnung von rein historischem Interesse.
- ↑ Carl Roth.