1-Octen
Strukturformel | |||||||||||||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||||||||||||
Name | 1-Octen | ||||||||||||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C8H16 | ||||||||||||||||||||||
CAS-Nummer | 111-66-0 | ||||||||||||||||||||||
PubChem | 8125 | ||||||||||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
farblose, leichtentzündliche Flüssigkeit mit benzinartigem Geruch[1] | ||||||||||||||||||||||
Eigenschaften | |||||||||||||||||||||||
Molare Masse | 112,22 g·mol−1 | ||||||||||||||||||||||
Aggregatzustand |
flüssig | ||||||||||||||||||||||
Dichte |
0,72 g·cm−3[1] | ||||||||||||||||||||||
Schmelzpunkt | |||||||||||||||||||||||
Siedepunkt |
121 °C[1] | ||||||||||||||||||||||
Dampfdruck | |||||||||||||||||||||||
Löslichkeit | |||||||||||||||||||||||
Brechungsindex |
1,4087[5] | ||||||||||||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Brechungsindex: Na-D-Linie, 20 °C |
1-Octen ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der ungesättigten, aliphatischen Kohlenwasserstoffe (genauer der Alkene) und ist isomer zu Isoocten und kommt häufig zusammen mit diesem und anderen Isomeren vor.
Vorkommen
1-Octen ist ein Produkt bei der Erdöldestillation und kommt als Bestandteil im Benzin vor.
Gewinnung und Darstellung
Industriell wird es auf zwei Wegen hergestellt. Oligomerisation von Ethylen (wobei es dabei verschiedene Verfahren gibt) und durch Fischer-Tropsch-Synthese mit anschließender Reinigung.
Verwendung
1-Octen findet auch Verwendung als Ausgangsstoff bei organischen Synthesen, zum Beispiel als Comonomer bei der Herstellung von Polyethylen und bei der Herstellung von linearen Aldehyden durch Hydroformylierung.
Sicherheitshinweise
Die Dämpfe von 1-Octen bilden mit Luft ein explosionsfähiges Gemisch (Flammpunkt 21 °C).
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 1,6 1,7 Eintrag zu CAS-Nr. 111-66-0 in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 14. Oktober 2012 (JavaScript erforderlich).
- ↑ Yadu B. Tewari, Michele M. Miller, Stanley P. Wasik, Daniel E. Martire, in: J. Chem. Eng. Data, 1982, 27, S. 451-454.
- ↑ Thieme Römpp Online, abgerufen am 2. August 2011.
- ↑ MSDS (ScienceLab)
- ↑ K. C. Bachman, in: J. Chem. Eng. Data, 1961, 6, S. 631–634.
- ↑ Seit 1. Dezember 2012 ist für Stoffe ausschließlich die GHS-Gefahrstoffkennzeichnung zulässig. Bis zum 1. Juni 2015 dürfen noch die R-Sätze dieses Stoffes für die Einstufung von Zubereitungen herangezogen werden, anschließend ist die EU-Gefahrstoffkennzeichnung von rein historischem Interesse.