Uran(VI)-oxid
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Kristallstruktur | ||||||||||||||||||||
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γ-Urantrioxid | ||||||||||||||||||||
Allgemeines | ||||||||||||||||||||
Name | Uran(VI)-oxid | |||||||||||||||||||
Andere Namen |
Urantrioxid | |||||||||||||||||||
Verhältnisformel | UO3 | |||||||||||||||||||
CAS-Nummer | 1344-58-7 | |||||||||||||||||||
PubChem | 74013 | |||||||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
gelb-orangefarbene Kristalle[1] | |||||||||||||||||||
Eigenschaften | ||||||||||||||||||||
Molare Masse | 286,03 g·mol−1 | |||||||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest | |||||||||||||||||||
Dichte |
7,30 g·cm−3[1] | |||||||||||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||||||
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Radioaktivität | ||||||||||||||||||||
Radioaktiv | ||||||||||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Uran(VI)-oxid (auch Urantrioxid, UO3) ist eine chemische Verbindung, die je nach Modifikation gelbe oder orange Kristalle bildet und zu den Schwermetalloxiden gehört.
Gewinnung und Darstellung
Uran(VI)-oxid wird durch Erhitzen von Uranylverbindungen wie Uranylnitrat-Hexahydrat in einer Sauerstoffatmosphäre bei 600 °C dargestellt.[4]
Eigenschaften
Physikalische Eigenschaften
Uran(VI)-oxid ist aufgrund des Urangehaltes radioaktiv. Man kennt sieben verschiedene kristalline Modifikationen, in denen Uran die Koordinationszahl 6 oder 7 hat.
Chemische Eigenschaften
Uran(VI)-oxid ist amphoter. In sauren Lösungen bildet es Uranylionen UO22+. Im alkalischen Milieu werden Oxouranate gebildet. Bei 700–900 °C zerfällt es in Triuranoctoxid.
Verwendung
Der größte Teil wird zu Urandioxid weiterverarbeitet, sonst gibt es keine wichtige Verwendung.
Toxikologie
Die chemische Giftigkeit dieses Metalloxids ist viel gefährlicher als seine Radioaktivität. Es muss also vor allem Vorsorge gegen Vergiftung getroffen werden.
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 Uran(VI)-oxid bei webelements.com
- ↑ 2,0 2,1 Nicht explizit in EU-Verordnung (EG) 1272/2008 (CLP) gelistet, fällt aber dort mit der angegebenen Kennzeichnung unter den Sammelbegriff „Uranverbindungen“; Eintrag aus der CLP-Verordnung zu Uranverbindungen in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 25. April 2011 (JavaScript erforderlich)
Referenzfehler: Ungültiges
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-Tag. Der Name „CLP_82950“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert. - ↑ Seit 1. Dezember 2012 ist für Stoffe ausschließlich die GHS-Gefahrstoffkennzeichnung zulässig. Bis zum 1. Juni 2015 dürfen noch die R-Sätze dieses Stoffes für die Einstufung von Zubereitungen herangezogen werden, anschließend ist die EU-Gefahrstoffkennzeichnung von rein historischem Interesse.
- ↑ Arnold F. Holleman, Nils Wiberg: Lehrbuch der Anorganischen Chemie, 102. Auflage, de Gruyter, Berlin 2007, ISBN 978-3-11-017770-1.
Literatur
- Ingmar Grenthe, Janusz Drożdżynński, Takeo Fujino, Edgar C. Buck, Thomas E. Albrecht-Schmitt, Stephen F. Wolf: Uranium, in: Lester R. Morss, Norman M. Edelstein, Jean Fuger (Hrsg.): The Chemistry of the Actinide and Transactinide Elements, Springer, Dordrecht 2006; ISBN 1-4020-3555-1, S. 253–698; doi:10.1007/1-4020-3598-5_5.