Tributylamin
Strukturformel | |||||||||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||||||||
Name | Tributylamin | ||||||||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C12H27N | ||||||||||||||||||
CAS-Nummer | 102-82-9 | ||||||||||||||||||
PubChem | 7622 | ||||||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
farblose bis gelbliche, hygroskopische Flüssigkeit mit aminartigem Geruch[1] | ||||||||||||||||||
Eigenschaften | |||||||||||||||||||
Molare Masse | 185,35 g·mol−1 | ||||||||||||||||||
Aggregatzustand |
flüssig | ||||||||||||||||||
Dichte |
0,78 g·cm−3[1] | ||||||||||||||||||
Schmelzpunkt | |||||||||||||||||||
Siedepunkt |
214 °C[1] | ||||||||||||||||||
Dampfdruck | |||||||||||||||||||
Löslichkeit |
sehr schlecht in Wasser (50 mg·l−1)[1] | ||||||||||||||||||
Brechungsindex |
1,429[2] | ||||||||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||||||||
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LD50 |
oral Ratte: 114 mg·kg−1[1] | ||||||||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Brechungsindex: Na-D-Linie, 20 °C |
Tributylamin ist eine chemische Verbindung die vor allem als Lösungsmittel bei Synthesen eingesetzt wird. Es gehört zur Stoffklasse der Amine.
Eigenschaften
Tributylamin ist eine Base, ist jedoch auf Grund der relativ größeren Butylgruppen sterisch stärker gehindert als das häufiger verwendete Triethylamin.
Verwendung
Tributylamin wird verwendet als:
- Zwischenprodukt zur Herstellung von anderen chemischen Verbindungen wie z.B. zur Herstellung von Tributylmethylammoniumchlorid (TBMAC, (C4H9)3CH3NCl, CAS: 56375-79-2), Tributylbenzylammoniumchlorid (BTBAC, C19H34ClN, CAS: 23616-79-7) und weiterer Tetrabutylammoniumsalze
- Lösungsmittel bei der Herstellung von Arzneistoffen
- Katalysator (Protonenakzeptor) für organische Synthesen und für Polymerisationen (z.B. für Phenolharze und Polyurethane)
- Korrosionsinhibitor in Hydraulikflüssigkeiten
Sicherheitshinweise
Da Tributylamin zur Herstellung von Betäubungsmitteln eingesetzt werden kann, steht es auf der Überwachungsliste des Grundstoffüberwachungsgesetz (GÜG) bzw. Verordnung (EWG) Nr. 3677/90[4].
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 1,6 1,7 1,8 1,9 Eintrag zu CAS-Nr. 102-82-9 in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 16. Juli 2011 (JavaScript erforderlich).
- ↑ http://docs.appliedbiosystems.com/pebiodocs/00114249.pdf
- ↑ Seit 1. Dezember 2012 ist für Stoffe ausschließlich die GHS-Gefahrstoffkennzeichnung zulässig. Bis zum 1. Juni 2015 dürfen noch die R-Sätze dieses Stoffes für die Einstufung von Zubereitungen herangezogen werden, anschließend ist die EU-Gefahrstoffkennzeichnung von rein historischem Interesse.
- ↑ http://www.kmf-laborchemie.de/pdf/GUEG_Liste_A_Drogen-Vorprodukte.pdf