Quecksilber(I)-bromid
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Strukturformel | ||||||||||||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||||||||||||
Name | Quecksilber(I)-bromid | |||||||||||||||||||
Andere Namen |
Diquecksilberdibromid | |||||||||||||||||||
Summenformel | Hg2Br2 | |||||||||||||||||||
CAS-Nummer | 15385-58-7 10031-18-2 | |||||||||||||||||||
PubChem | 24829 | |||||||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
farb- und geruchloses, lichtempfindliches Pulver[1] | |||||||||||||||||||
Eigenschaften | ||||||||||||||||||||
Molare Masse | 560,99 g·mol−1 | |||||||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest | |||||||||||||||||||
Dichte |
7,3 g·cm−3[1] | |||||||||||||||||||
Schmelzpunkt | ||||||||||||||||||||
Löslichkeit |
unlöslich in Wasser (0,4 mg·l−1 bei 25 °C)°C[1] | |||||||||||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||||||
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MAK |
0,1 mg·m−3[1] | |||||||||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Quecksilber(I)-bromid ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Bromide. Sie liegt in Form eines weißen, geruchlosen Pulvers vor. Bei Einwirkung von Licht färbt es sich mit der Zeit dunkel und bei Erhitzung gelb. Es fluoresziert orange unter UV-Licht.
Vorkommen
Quecksilber(I)-bromid kommt als Bestandteil des sehr seltenen Minerals Kuzminit Hg2(Br,Cl)2 vor.[5]
Gewinnung und Darstellung
Quecksilber(I)-bromid kann durch Reaktion von elementarem Quecksilber mit Brom oder durch Zugabe von Natriumbromid zu einer Lösung von Quecksilber(I)-nitrat gewonnen werden.
Eigenschaften
Quecksilber(I)-bromid besitzt eine lineare Br-Hg-Hg-Br Struktur mit einem Abstand von 249 pm zwischen den beiden Quecksilberatomen und 271 pm zwischen Quecksilber und Brom.[6]
Sicherheitshinweise
Bei Quecksilber(I)-bromid besteht die Gefahr der Sensibilisierung der Haut. Zusätzlich ist es als Krebserzeugend in der Kategorie 3B eingestuft.
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 Eintrag zu CAS-Nr. 15385-58-7 in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 4. Oktober 2008 (JavaScript erforderlich)
- ↑ 2,0 2,1 Nicht explizit in EU-Verordnung (EG) 1272/2008 (CLP) gelistet, fällt aber dort mit der angegebenen Kennzeichnung unter den Sammelbegriff „Anorganische Quecksilberverbindungen“; Eintrag aus der CLP-Verordnung zu Anorganische Quecksilberverbindungen in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 8. April 2012 (JavaScript erforderlich)
Referenzfehler: Ungültiges
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-Tag. Der Name „CLP_82890“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert. - ↑ Datenblatt Mercury(I) bromide bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 22. April 2011.
- ↑ Seit 1. Dezember 2012 ist für Stoffe ausschließlich die GHS-Gefahrstoffkennzeichnung zulässig. Bis zum 1. Juni 2015 dürfen noch die R-Sätze dieses Stoffes für die Einstufung von Zubereitungen herangezogen werden, anschließend ist die EU-Gefahrstoffkennzeichnung von rein historischem Interesse.
- ↑ Mineralienatlas:Kuzminit
- ↑ A.F. Wells: Structural Inorganic Chemistry. 5. Auflage, Oxford Science Publications, 1984, ISBN 0-19-855370-6.
Quecksilber(I)-Verbindungen: Quecksilber(I)-fluorid | Quecksilber(I)-chlorid | Quecksilber(I)-bromid | Quecksilber(I)-iodid
Quecksilber(II)-Verbindungen: Quecksilber(II)-fluorid | Quecksilber(II)-chlorid | Quecksilber(II)-bromid | Quecksilber(II)-iodid