Pyrithyldion
Strukturformel | |||||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||||
Freiname | Pyrithyldion | ||||||||||||||
Andere Namen |
3,3-Diethyl-1H-pyridin-2,4-dion | ||||||||||||||
Summenformel | C9H13NO2 | ||||||||||||||
CAS-Nummer | 77-04-3 | ||||||||||||||
PubChem | 4994 | ||||||||||||||
ATC-Code | |||||||||||||||
Arzneistoffangaben | |||||||||||||||
Wirkstoffklasse |
Hypnotikum, Sedativum | ||||||||||||||
Verschreibungspflichtig: ja | |||||||||||||||
Eigenschaften | |||||||||||||||
Molare Masse | 167,21 g·mol−1 | ||||||||||||||
Schmelzpunkt | |||||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Pyrithyldion ist ein Arzneistoff, der beruhigend und schlaffördend wirkt. Pyrithyldionhaltige Arzneimittel sind weltweit nicht mehr im Handel.
Pyrithyldion gehört wie Glutethimid, Methyprylon und Thalidomid (Handelsname Contergan®) zu den Piperidindionen, welche sich von den Barbituraten durch Ersatz einer Lactam-Gruppe (–CO–NH–) durch –CH2–CH2– bzw. –CH=CH– unterscheiden.
In die Schlagzeilen geriet Pyrithyldion 1987 im Zusammenhang mit dem Tod von Uwe Barschel, als es neben anderen Substanzen in seiner Leiche nachgewiesen wurde.
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 Datenblatt Pyrithyldion bei Acros, abgerufen am 27. Januar 2008.
- ↑ Diese Substanz wurde in Bezug auf ihre Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
- ↑ Seit 1. Dezember 2012 ist für Stoffe ausschließlich die GHS-Gefahrstoffkennzeichnung zulässig. Bis zum 1. Juni 2015 dürfen noch die R-Sätze dieses Stoffes für die Einstufung von Zubereitungen herangezogen werden, anschließend ist die EU-Gefahrstoffkennzeichnung von rein historischem Interesse.
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