Pyrimethamin
Strukturformel | |||||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||||
Freiname | Pyrimethamin | ||||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C12H13ClN4 | ||||||||||||||
CAS-Nummer | 58-14-0 | ||||||||||||||
PubChem | 4993 | ||||||||||||||
ATC-Code | |||||||||||||||
DrugBank | DB00205 | ||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
Kristalle [1] | ||||||||||||||
Arzneistoffangaben | |||||||||||||||
Wirkstoffklasse | |||||||||||||||
Verschreibungspflichtig: ja | |||||||||||||||
Eigenschaften | |||||||||||||||
Molare Masse | 248,71 g·mol−1 | ||||||||||||||
Schmelzpunkt | |||||||||||||||
pKs-Wert |
7,0 [1] | ||||||||||||||
Löslichkeit |
unlöslich in Wasser, wenig löslich in kaltem, gut löslich in siedendem Ethanol [1] | ||||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||||
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LD50 | |||||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Pyrimethamin ist ein Arzneistoff der Gruppe Diaminopyrimidine und wird zur Behandlung von Infektionen mit Protozoen eingesetzt. Eine typische Indikation ist die Toxoplasmose inklusive der kongenitalen Infektionen durch Toxoplasmen. Es ist in der Schweiz und Deutschland im Präparat Daraprim® (Hersteller: GlaxoSmithKline) enthalten. Pyrimethamin sollte – wie das vergleichbar wirkende Trimethoprim – immer in Kombination mit einem Sulfonamid verabreicht werden. Pyrimethamin hemmt die Dihydrofolatreduktase, ein Enzym, welches für die Bereitstellung des lebenswichtigen Vitamins Folsäure notwendig ist.
Weblinks
- Arzneimittel-Kompendium der Schweiz: Pyrimethamin-Präparate
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 Thieme Chemistry (Hrsg.): RÖMPP Online - Version 3.3. Georg Thieme Verlag KG, Stuttgart 2009.
- ↑ 2,0 2,1 2,2 Datenblatt Pyrimethamine bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 22. April 2011.
- ↑ Seit 1. Dezember 2012 ist für Stoffe ausschließlich die GHS-Gefahrstoffkennzeichnung zulässig. Bis zum 1. Juni 2015 dürfen noch die R-Sätze dieses Stoffes für die Einstufung von Zubereitungen herangezogen werden, anschließend ist die EU-Gefahrstoffkennzeichnung von rein historischem Interesse.
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