Phosphorpentabromid
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Strukturformel | |||||||||||||||
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Strukturformel von Phosphorpentabromid | |||||||||||||||
Allgemeines | |||||||||||||||
Name | Phosphorpentabromid | ||||||||||||||
Andere Namen |
Phosphor(V)-bromid | ||||||||||||||
Summenformel | PBr5 | ||||||||||||||
CAS-Nummer | 7789-69-7 | ||||||||||||||
PubChem | 62678 | ||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
gelber Feststoff mit stechendem Geruch[1] | ||||||||||||||
Eigenschaften | |||||||||||||||
Molare Masse | 430,49 g·mol−1 | ||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest | ||||||||||||||
Schmelzpunkt | |||||||||||||||
Löslichkeit |
reagiert heftig mit Wasser[2] | ||||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Phosphorpentabromid ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Bromide.
Gewinnung und Darstellung
Phosphorpentabromid kann durch Reaktion von Phosphor(III)-bromid mit Brom gewonnen werden.[4]
Eigenschaften
Phosphorpentabromid ist ein gelber Feststoff mit stechendem Geruch. Er ist extrem hygroskopisch, hitze- und wärmeempfindlich und wirkt korrodierend.[1] Wie auch die homologen Phosphorpentachlorid und Phosphorpentafluorid besitzt es eine pentagonal-bipyramidale Struktur. Oberhalb von 35 °C zersetzt es sich zu Phosphor(III)-bromid und Brom. Im Gegensatz zu Phosphorpentachlorid und Phosphorpentafluorid bildet es mit Metallkomplexen keine Bromokomplexe PBr6−, sondern wird zu Phosphor(III)-bromid und Br− reduziert.[4]
Mit Ammoniumbromid bildet es Phosphornitrid-dibromid.[5]
- $ \mathrm {PBr_{5}+NH_{4}Br\ {\xrightarrow[{{\ddot {U}}berschuss\ Br_{2}}]{NH_{4}Br}}\ {\frac {1}{n}}[NPBr_{2}]_{n}+4\ HBr} $
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 Hedinger: PDF
- ↑ 2,0 2,1 2,2 2,3 Datenblatt Phosphorpentabromid bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 17. Februar 2011.
- ↑ Seit 1. Dezember 2012 ist für Stoffe ausschließlich die GHS-Gefahrstoffkennzeichnung zulässig. Bis zum 1. Juni 2015 dürfen noch die R-Sätze dieses Stoffes für die Einstufung von Zubereitungen herangezogen werden, anschließend ist die EU-Gefahrstoffkennzeichnung von rein historischem Interesse.
- ↑ 4,0 4,1 Arnold F. Holleman, Nils Wiberg: Lehrbuch der Anorganischen Chemie, 102. Auflage, de Gruyter, Berlin 2007, ISBN 978-3-11-017770-1.
- ↑ James E. Huheey,Ellen A. Keiter,Richard Keiter; Anorganische Chemie: Prinzipien von Struktur und Reaktivität
Oxidationsstufe (II): Phosphor(II)-fluorid | Phosphor(II)-chlorid | Phosphor(II)-bromid | Phosphor(II)-iodid
Oxidationsstufe (III): Phosphor(III)-fluorid | Phosphor(III)-chlorid | Phosphor(III)-bromid | Phosphor(III)-iodid
Oxidationsstufe (V): Phosphor(V)-fluorid | Phosphor(V)-chlorid | Phosphor(V)-bromid | Phosphor(V)-iodid
Andere Oxidationsstufen: Hexaphosphorhexachlorid | Hexaphosphorhexabromid
Mischhalogenide: Phosphorchloriddifluorid | Phosphorbromiddifluorid | Phosphoriodiddifluorid