Palladium(II)-nitrat
Strukturformel | |||||||||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||||||||
Name | Palladium(II)-nitrat | ||||||||||||||||||
Andere Namen |
Palladiumnitrat | ||||||||||||||||||
Summenformel | Pd(NO3)2 | ||||||||||||||||||
CAS-Nummer | 10102-05-3 | ||||||||||||||||||
PubChem | 24932 | ||||||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
brauner Feststoff (Hydrat)[1] | ||||||||||||||||||
Eigenschaften | |||||||||||||||||||
Molare Masse | 230,43 g·mol−1 | ||||||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest | ||||||||||||||||||
Löslichkeit |
gut in Wasser[1] | ||||||||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Palladium(II)-nitrat ist das Palladiumsalz der Salpetersäure.
Gewinnung und Darstellung
Palladium(II)-nitrat wird durch Auflösen von Palladium in heißer, konzentrierter Salpetersäure erhalten.
Eigenschaften
Physikalische Eigenschaften
Palladium(II)-nitrat ist bei Raumtemperatur ein rotbraunes Pulver.[4] Es ist mäßig löslich in Wasser und bildet eine trübe Lösung. Es ist löslich in verdünnter Salpetersäure.
Chemische Eigenschaften
Palladium(II)-nitrat zersetzt sich beim Erhitzen.[4] Es hydrolysiert in überschüssigem Wasser, wobei sich ein braunes, basisches Salz bildet. Es wirkt stark oxidierend, da sowohl das Pd2+-Ion als auch das Nitration NO3− oxidierend sind. Durch Fällung mit Natronlauge entsteht kristallines Palladium(II)-oxid.[5]
Verwendung
Palladium(II)-nitrat eignet sich zur Herstellung von reinem Palladium.
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 Vorlage:Strem
- ↑ 2,0 2,1 2,2 Datenblatt Palladium(II) nitrate hydrate bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 16. April 2011.
- ↑ Seit 1. Dezember 2012 ist für Stoffe ausschließlich die GHS-Gefahrstoffkennzeichnung zulässig. Bis zum 1. Juni 2015 dürfen noch die R-Sätze dieses Stoffes für die Einstufung von Zubereitungen herangezogen werden, anschließend ist die EU-Gefahrstoffkennzeichnung von rein historischem Interesse.
- ↑ 4,0 4,1 Cotton, Simon; The Chemistry of Precious Metals; Springer 1997.
- ↑ Martin Schreyer: Beiträge zur Chemie der Übergangsmetalloxide. Dissertation, Uni Bonn, 2001, URN: nbn:de:hbz:5n-00046.