Palladium(II)-sulfid
Kristallstruktur | |||||||||||||||
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__ Pd2+ __ S2− | |||||||||||||||
Allgemeines | |||||||||||||||
Name | Palladium(II)-sulfid | ||||||||||||||
Andere Namen |
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Verhältnisformel | PdS | ||||||||||||||
CAS-Nummer | 12125-22-3 | ||||||||||||||
PubChem | 82926 | ||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
braunes Pulver, als Mineral blaue Kristalle[1] | ||||||||||||||
Eigenschaften | |||||||||||||||
Molare Masse | 138,486 g·mol−1 | ||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest[1] | ||||||||||||||
Dichte |
6,7 g·cm−3[1] | ||||||||||||||
Schmelzpunkt |
950 °C (Zersetzung)[1] | ||||||||||||||
Löslichkeit | |||||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Palladium(II)-sulfid ist eine chemische Verbindung der Elemente Palladium und Schwefel. Es ist ein braunes Salz, das sich bei 950 °C zersetzt.
Vorkommen
Palladium(II)-sulfid kommt in der Natur als blaues Mineral Vysotskit[7] vor.
Gewinnung und Darstellung
Palladium(II)-sulfid kann aus den Elementen gewonnen werden[3]:
- $ \mathrm {Pd+S\longrightarrow PdS} $
- Beim Erwärmen von Palladium mit Schwefel bildet sich beim Molverhältnis 1:1 Palladium(II)-sulfid.
Man kann es auch durch Versetzen von Palladium(II)-Salzlösungen mit Schwefelwasserstoff erhalten (hier als Beispiel Palladium(II)-chlorid)[2]:
- $ \mathrm {PdCl_{2}+H_{2}S\longrightarrow PdS+2\ HCl} $
Eigenschaften
Palladium(II)-sulfid kristallisiert im tetragonalen Kristallsystem in der Raumgruppe P42/m mit den Gitterparametern a = 643 pm und c = 661 pm sowie acht Formeleinheiten pro Elementarzelle.[8]
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 Palladium(II)-sulfid bei webelements.com
- ↑ 2,0 2,1 Palladium bei harri-deutsch.de
- ↑ 3,0 3,1 Arnold F. Holleman, Nils Wiberg: Lehrbuch der Anorganischen Chemie, 102. Auflage, de Gruyter, Berlin 2007, S. 1734.
- ↑ 4,0 4,1 Datenblatt Palladium(II) sulfide bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 16. April 2011.
- ↑ Seit 1. Dezember 2012 ist für Stoffe ausschließlich die GHS-Gefahrstoffkennzeichnung zulässig. Bis zum 1. Juni 2015 dürfen noch die R-Sätze dieses Stoffes für die Einstufung von Zubereitungen herangezogen werden, anschließend ist die EU-Gefahrstoffkennzeichnung von rein historischem Interesse.
- ↑ Datenblatt Palladium(II)-sulfid bei AlfaAesar, abgerufen am 2. Juni 2010 (JavaScript erforderlich).
- ↑ Mineralienatlas:Vysotskit
- ↑ N. E. Brese, P. J. Squattrito, J. A. Ibers: Reinvestigation of the structure of PdS. In: Acta Cryst. C 1985, 41, S. 1829-1830, doi:10.1107/S0108270185009623.