Neptunium(IV)-bromid
Kristallstruktur | |||||||
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Keine Kristallstruktur vorhanden | |||||||
__ Np4+ __ Br− | |||||||
Kristallsystem | |||||||
Raumgruppe |
$ 2/c\, $[1] | ||||||
Gitterkonstanten |
a = 1089 pm | ||||||
Allgemeines | |||||||
Name | Neptunium(IV)-bromid | ||||||
Andere Namen |
Neptuniumtetrabromid | ||||||
Verhältnisformel | NpBr4 | ||||||
CAS-Nummer | 15608-32-9 | ||||||
Kurzbeschreibung |
dunkelroter Feststoff[2] | ||||||
Eigenschaften | |||||||
Molare Masse | 556,66 g·mol−1 | ||||||
Aggregatzustand |
fest | ||||||
Schmelzpunkt | |||||||
Sicherheitshinweise | |||||||
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Radioaktivität | |||||||
Radioaktiv | |||||||
Thermodynamische Eigenschaften | |||||||
ΔHf0 | |||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Neptunium(IV)-bromid ist eine chemische Verbindung bestehend aus den Elementen Neptunium und Brom. Es besitzt die Formel NpBr4 und gehört zur Stoffklasse der Bromide.
Darstellung
Die Darstellung gelingt durch Umsetzung von Neptunium(IV)-oxid (NpO2) mit Aluminiumbromid (AlBr3), besser aber durch Erhitzen des Metalls oder von Neptunium(III)-bromid (NpBr3) mit überschüssigem Brom bei 425 °C.[2]
- $ \mathrm {2\ NpBr_{3}\ +\ Br_{2}\ \longrightarrow \ 2\ NpBr_{4}} $
Eigenschaften
Neptunium(IV)-bromid ist ein dunkelroter Feststoff, der bei 464 °C schmilzt. Es kristallisiert im monoklinen Kristallsystem mit den Gitterparametern a = 1089 pm, b = 874 pm, c = 705 pm und β = 94,19°.[1]
Sicherheitshinweise
Einstufungen nach der Gefahrstoffverordnung liegen nicht vor, weil diese nur die chemische Gefährlichkeit umfassen und eine völlig untergeordnete Rolle gegenüber den auf der Radioaktivität beruhenden Gefahren spielen. Auch Letzteres gilt nur, wenn es sich um eine dafür relevante Stoffmenge handelt.
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 C. Keller: „Die Chemie des Neptuniums“, in: Fortschr. chem. Forsch., 1969/70, 13/1, S. 69.
- ↑ 2,0 2,1 2,2 Gmelins Handbuch der anorganischen Chemie, System Nr. 71, Transurane, Teil C, S. 150–151.
- ↑ Arnold F. Holleman, Nils Wiberg: Lehrbuch der Anorganischen Chemie, 102. Auflage, de Gruyter, Berlin 2007, ISBN 978-3-11-017770-1, S. 1969.
- ↑ Diese Substanz wurde in Bezug auf ihre Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
Literatur
- Zenko Yoshida, Stephen G. Johnson, Takaumi Kimura, John R. Krsul: Neptunium, in: Lester R. Morss, Norman M. Edelstein, Jean Fuger (Hrsg.): The Chemistry of the Actinide and Transactinide Elements, Springer, Dordrecht 2006; ISBN 1-4020-3555-1, S. 699–812; doi:10.1007/1-4020-3598-5_6.
- C. Keller: "Die Chemie des Neptuniums", in: Fortschr. chem. Forsch., 1969/70, 13/1, S. 1–124.