Aluminiumbromid
Strukturformel | ||||||||||||||||
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Dimer des Aluminiumbromids | ||||||||||||||||
Allgemeines | ||||||||||||||||
Name | Aluminiumbromid | |||||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | AlBr3 | |||||||||||||||
CAS-Nummer | 7727-15-3 | |||||||||||||||
PubChem | 24409 | |||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
glänzende, farblose Blättchen[1] | |||||||||||||||
Eigenschaften | ||||||||||||||||
Molare Masse | 266,69 g·mol−1 | |||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest | |||||||||||||||
Dichte |
3,2 g·cm−3[2] | |||||||||||||||
Schmelzpunkt | ||||||||||||||||
Siedepunkt |
250–270 °C[2] | |||||||||||||||
Dampfdruck | ||||||||||||||||
Löslichkeit | ||||||||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||
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LD50 |
1598 mg·kg−1[2] | |||||||||||||||
Thermodynamische Eigenschaften | ||||||||||||||||
ΔHf0 |
−516 kJ·mol−1[4] | |||||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Aluminiumbromid ist eine anorganische chemische Verbindung aus Brom und Aluminium mit der Summenformel AlBr3.
Gewinnung und Darstellung
Aluminiumbromid kann durch Überleiten von Bromdampf über ein glühendes Gemisch aus Kohlenstoff und Aluminiumoxid oder durch die direkte Einwirkung von Brom auf Aluminium synthetisiert werden.
- $ \mathrm {2\ Al+3\ Br_{2}\longrightarrow 2\ AlBr_{3}} $
Eigenschaften
Die molare Masse beträgt 266,69 g/mol, seine Dichte 3,2 g/cm³. Es hat einen Schmelzpunkt von 97,5 °C und einen Siedepunkt von 255,3 °C.
Im festen Zustand bildet Aluminiumbromid Al2Br6-Moleküle[1], in denen zwei Bromidionen als Brückenliganden auftreten, was dazu führt, dass das Aluminiumatom ein Elektronenoktett erreicht.
Aluminiumbromid ist in Benzol und vielen organischen Lösungsmitteln löslich. Es bildet farblose rhombische und an feuchter Luft rauchende Kristalle.
Aluminiumbromid reagiert unter Bildung einer stark sauren Lösung unter heftiger Reaktion mit Wasser.[1] Hierbei werden die Al-Br-Bindungen weitgehend hydrolysiert. Aus der Lösung kristallisiert Aluminiumbromid als Hexahydrat AlBr3 · 6 H2O.
Verwendung
Die Hauptverwendung von Aluminiumbromid ist als Katalysator bei organischen Synthesen, wie beispielsweise der Polymerisation, den Friedel-Crafts-Reaktionen oder der Bromierung.
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 Helmut Sitzmann, in: Roempp Online - Version 3.5, 2009, Georg Thieme Verlag, Stuttgart.
- ↑ 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 2,5 2,6 2,7 Datenblatt Aluminiumbromid bei Merck, abgerufen am 19. Januar 2011.
- ↑ Seit 1. Dezember 2012 ist für Stoffe ausschließlich die GHS-Gefahrstoffkennzeichnung zulässig. Bis zum 1. Juni 2015 dürfen noch die R-Sätze dieses Stoffes für die Einstufung von Zubereitungen herangezogen werden, anschließend ist die EU-Gefahrstoffkennzeichnung von rein historischem Interesse.
- ↑ PAETEC Formelsammlung Ausgabe 2003, Seite 116.
Aluminium(I)-Verbindungen: Aluminium(I)-fluorid | Aluminium(I)-chlorid | Aluminium(I)-bromid | Aluminium(I)-iodid
Aluminium(III)-Verbindungen: Aluminium(III)-fluorid | Aluminium(III)-chlorid | Aluminium(III)-bromid | Aluminium(III)-iodid
Andere: Aluminium(II)-chlorid | Aluminium(II)-iodid