Aluminiumantimonid

Aluminiumantimonid

Kristallstruktur
Struktur von Aluminiumantimonid
__ Al3+ __ Sb3−
Allgemeines
Name Aluminiumantimonid
Verhältnisformel AlSb
CAS-Nummer 25152-52-7
Eigenschaften
Molare Masse 148,74 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Schmelzpunkt

1050 °C[1]

Löslichkeit

unlöslich in Wasser[1]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung aus EU-Verordnung (EG) 1272/2008 (CLP) [2]
07 – Achtung 09 – Umweltgefährlich

Achtung

H- und P-Sätze H: 302-332-411
P: 261-​273-​301+312-​304+340-​501 [1]
EU-Gefahrstoffkennzeichnung [3] aus EU-Verordnung (EG) 1272/2008 (CLP) [2]
Gesundheitsschädlich Umweltgefährlich
Gesundheits-
schädlich
Umwelt-
gefährlich
(Xn) (N)
R- und S-Sätze R: 20/22-51/53
S: (2)-61
MAK

0,5 mg·m−3 (Antimon als Staub)[1]

Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.
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Aluminiumantimonid ist eine intermetallische Verbindung aus Aluminium und Antimon und ist ein III-V-Verbindungshalbleiter. Aluminiumantimonid ist als potentieller Werkstoff für Solarzellen interessant. Dazu kann es auch mit anderen III-V-Verbindungshalbleitern versetzt werden. Mit diesen ternären Halbleitern (zum Beispiel AlInSb, AlGaSb and AlAsSb.) ist es möglich, die Bandlücke an das Sonnenspektrum besser anzupassen.

Eigenschaften

  • Gitterkonstante: 0,61355 nm
  • Debye-Temperatur: 19 °C
  • Dielektrizitätskonstante: 11
  • indirekte Bandlücke: ca. 1,6 eV
  • direkte Bandlücke: 2,22 eV
  • Brechzahl 3,3 (bei 2 µm Wellenlänge)

Die Beweglichkeit der Ladungsträger beträgt bei 300 K:

  • für Elektronenleitung 200 cm2·V−1·s−1 und
  • die Löcherbeweglichkeit 400 cm2·V−1·s−1

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 Datenblatt Aluminiumantimonid bei AlfaAesar, abgerufen am 9. Februar 2010 (JavaScript erforderlich).
  2. 2,0 2,1 Nicht explizit in EU-Verordnung (EG) 1272/2008 (CLP) gelistet, fällt aber dort mit der angegebenen Kennzeichnung unter den Sammelbegriff „Antimonverbindungen“; Eintrag aus der CLP-Verordnung zu Antimonverbindungen in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 3. August 2011 (JavaScript erforderlich)
  3. Seit 1. Dezember 2012 ist für Stoffe ausschließlich die GHS-Gefahrstoffkennzeichnung zulässig. Bis zum 1. Juni 2015 dürfen noch die R-Sätze dieses Stoffes für die Einstufung von Zubereitungen herangezogen werden, anschließend ist die EU-Gefahrstoffkennzeichnung von rein historischem Interesse.

Weblinks