Natriumoxid
Kristallstruktur | ||||||||||||||||
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__ Na+ __ O2− | ||||||||||||||||
Allgemeines | ||||||||||||||||
Name | Natriumoxid | |||||||||||||||
Andere Namen |
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Verhältnisformel | Na2O | |||||||||||||||
CAS-Nummer | 1313-59-3 | |||||||||||||||
PubChem | 73971 | |||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
weißes Pulver[1] | |||||||||||||||
Eigenschaften | ||||||||||||||||
Molare Masse | 61,98 g·mol−1 | |||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest | |||||||||||||||
Dichte |
2,27 g·cm−3[1] | |||||||||||||||
Schmelzpunkt |
1275 °C (Sublimation)[2] | |||||||||||||||
Löslichkeit |
zersetzt sich in Wasser[1] | |||||||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Natriumoxid ist ein Oxid des Natriums und hat die Summenformel Na2O.
Vorkommen
Natriumoxid kommt in der Natur nicht frei, sondern nur in gebundener Form vor. In dieser Form ist es weit verbreitet, z.B. ist es gebunden in zahlreichen Mineralien enthalten.
Eigenschaften
Es handelt sich um einen farblosen Feststoff, der in einer Antifluoritstruktur kristallisiert.[2] Natriumoxid reagiert heftig mit Wasser unter Bildung von Natriumhydroxid[2]
- $ \mathrm {Na_{2}O+\ H_{2}O\longrightarrow 2\ NaOH} $
Die Standardbildungsenthalpie von Natriumoxid beträgt ΔHf0 = -418 kJ/mol.[4]
Herstellung
Es kann direkt aus den Elementen gewonnen werden. Hierbei ist es jedoch erforderlich, die Stöchiometrie der Reaktion sowie die Temperatur zu beachten, da sonst auch Natriumperoxid und Natriumhyperoxid gebildet werden.[4]
- $ \mathrm {4\ Na+\ O_{2}\longrightarrow 2\ Na_{2}O} $
Die Reaktion wird in einem Temperaturbereich von 150 − 200 °C durchgeführt. Höhere Temperaturen begünstigen die Bildung von Natriumperoxid.
Eine weitere Möglichkeit ist durch die Umsetzung von flüssigem Natrium mit Natriumnitrat gegeben.
- $ \mathrm {10\ Na+2\ NaNO_{3}\longrightarrow 6\ Na_{2}O+\ N_{2}} $
Verwendung
Natriumoxid wird als Ätzmittel bei der Glasherstellung, zur Polymerisation und als Trockenmittel zum Trocknen von organischen Lösemitteln verwendet.
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 Eintrag zu Natriumoxid in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 18. Dezember 2007 (JavaScript erforderlich)
- ↑ 2,0 2,1 2,2 Thieme Chemistry (Hrsg.): RÖMPP Online - Version 3.5. Georg Thieme Verlag KG, Stuttgart 2009.
- ↑ Seit 1. Dezember 2012 ist für Stoffe ausschließlich die GHS-Gefahrstoffkennzeichnung zulässig. Bis zum 1. Juni 2015 dürfen noch die R-Sätze dieses Stoffes für die Einstufung von Zubereitungen herangezogen werden, anschließend ist die EU-Gefahrstoffkennzeichnung von rein historischem Interesse.
- ↑ 4,0 4,1 A. F. Holleman, E. Wiberg, N. Wiberg, Lehrbuch der Anorganischen Chemie 1995, 101. Auflage, de Gruyter. ISBN 3-11-012641-9, S. 1173-1176.