n-Propylbenzol

n-Propylbenzol


Strukturformel
Strukturformel von n-Propylbenzol
Allgemeines
Name n-Propylbenzol
Andere Namen

1-Phenylpropan

Summenformel C9H12
CAS-Nummer 103-65-1
PubChem 7668
Kurzbeschreibung

farblose, brennbare Flüssigkeit mit scharf aromatischem Geruch[1]

Eigenschaften
Molare Masse 120,19 g·mol−1
Aggregatzustand

flüssig

Dichte

0,862 g·cm−3[1]

Schmelzpunkt

−99,6 °C[1]

Siedepunkt

159 °C[1]

Dampfdruck

3,5 hPa (20 °C)[1]

Löslichkeit
Brechungsindex

1,491 (20 °C)[3]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung aus EU-Verordnung (EG) 1272/2008 (CLP) [4]
02 – Leicht-/Hochentzündlich 08 – Gesundheitsgefährdend 07 – Achtung 09 – Umweltgefährlich

Gefahr

H- und P-Sätze H: 226-304-335-411
P: 261-​273-​301+310-​331 [5]
EU-Gefahrstoffkennzeichnung [6] aus EU-Verordnung (EG) 1272/2008 (CLP) [4]
Gesundheitsschädlich Umweltgefährlich
Gesundheits-
schädlich
Umwelt-
gefährlich
(Xn) (N)
R- und S-Sätze R: 10-37-51/53-65
S: (2)-24-37-61-62
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Brechungsindex: Na-D-Linie, 20 °C
Vorlage:Infobox Chemikalie/Summenformelsuche vorhanden

n-Propylbenzol ist ein aromatischer Kohlenwasserstoff und unter Standardbedingungen eine farblose Flüssigkeit mit charakteristischem, scharf aromatischem Geruch. In vielen gängigen organischen Lösungsmitteln, z. B. Diethylether und Ethanol, ist n-Propylbenzol löslich, in Wasser hingegen sehr schwer löslich. Es gehört zur Gruppe der C3-Benzole.

Darstellung

n-Propylbenzol entsteht aus Propiophenon durch Umsetzung mit Semicarbazidhydrochlorid zum entsprechenden Semicarbazon, anschließend wird dieses mit KOH in Diethylenglycol zum Produkt umgesetzt.[7]

Verwendung

n-Propylbenzol wird als Lösungsmittel für Celluloseacetat und in der Textilfärbeindustrie verwendet.[8]

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 Eintrag zu n-Propylbenzol in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 28. Mai 2009 (JavaScript erforderlich).
  2. David R. Lide: CRC Handbook of Chemistry and Physics. 85. Auflage, 2005, CRC Press, Kap. 3, S. 484.
  3. Datenblatt n-Propylbenzol bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 12. Februar 2010.
  4. 4,0 4,1 Eintrag aus der CLP-Verordnung zu CAS-Nr. 103-65-1 in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA (JavaScript erforderlich)
  5. Datenblatt Propylbenzene bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 12. April 2011.
  6. Seit 1. Dezember 2012 ist für Stoffe ausschließlich die GHS-Gefahrstoffkennzeichnung zulässig. Bis zum 1. Juni 2015 dürfen noch die R-Sätze dieses Stoffes für die Einstufung von Zubereitungen herangezogen werden, anschließend ist die EU-Gefahrstoffkennzeichnung von rein historischem Interesse.
  7. Vorsuchsvorschrift: n-Propylbenzol der Sammlung Integriertes Organisch-chemisches Praktikum, abgerufen am 30. Oktober 2011.
  8. Enius: n-Propylbenzol.