Molybdatophosphorsäure
Strukturformel | |||||||||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||||||||
Name | Molybdatophosphorsäure | ||||||||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | H3Mo12O40P | ||||||||||||||||||
CAS-Nummer |
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PubChem | 53384541 | ||||||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
orangegelbe, glänzende Kristalle[1] | ||||||||||||||||||
Eigenschaften | |||||||||||||||||||
Molare Masse | 1825,25 g·mol−1 | ||||||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest | ||||||||||||||||||
Dichte |
1,62 g·cm−3[2] | ||||||||||||||||||
Schmelzpunkt | |||||||||||||||||||
Löslichkeit |
gut löslich in Wasser und Ethanol[1] | ||||||||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Molybdatophosphorsäure ist eine Phosphorsäure-Molybdänverbindung und gehört zu den Heteropolysäuren.[1]
Gewinnung und Darstellung
Die Verbindung kann durch die Umsetzung von Molybdäntrioxid mit Phosphorsäure erhalten werden.[4]
Eigenschaften
Molybdatophosphorsäure kristallisiert als gelbes Hydrat mit 28 Molekülen Wasser im Kristallgitter H3[PMo12O40] · 28 H2O.[4]
Verwendung
Sie wird als Sprühreagenz zur Detektion bei der Dünnschichtchromatographie von Antioxidantien[5], Alkaloiden, Harnsäure, Coffein, Xanthin, Proteinen, Kreatinin, Ascorbinsäure, Carotinoiden genutzt.[1] Sie dient auch zum Nachweis und zur Bestimmung von Kalium, Thallium, Titan, Schwefeldioxid, sowie zum Nachweis von Caesium, Cer, Zinn, Rubidium, Antimon, Vanadium und Palladium.[1] In der Mikroskopie kann sie kombiniert mit Hämatoxylin zur Nervenfärbung verwendet werden.[1]
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 Thieme Römpp Online, abgerufen am 20. Januar 2012.
- ↑ 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 Datenblatt Phosphomolybdic acid hydrate bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 26. Januar 2013.
- ↑ Seit 1. Dezember 2012 ist für Stoffe ausschließlich die GHS-Gefahrstoffkennzeichnung zulässig. Bis zum 1. Juni 2015 dürfen noch die R-Sätze dieses Stoffes für die Einstufung von Zubereitungen herangezogen werden, anschließend ist die EU-Gefahrstoffkennzeichnung von rein historischem Interesse.
- ↑ 4,0 4,1 R.F. Sebenik, A.R. Burkin, R.R. Dorfler, J.M. Laferty, G. Leichtfried, H. Meyer-Grünow, P.C.H. Mitchell, M.S. Vukasovich, D.A. Church, G.G. Van Riper, J.C. Gilliland, S.A. Thielke: Molybdenum and Molybdenum Compounds, in: Ullmanns Enzyklopädie der Technischen Chemie, Wiley-VCH Verlag GmbH & Co. KGaA, Weinheim 2005 (doi:10.1002/14356007.a16_655).
- ↑ Reinhard Mattisek, Gabriele Steiner, Markus Fischer: Lebensmittelanalytik. 4. Auflage. Springer, Berlin 2010, ISBN 978-3-540-92205-6, doi:10.1007/978-3-540-92205-6.