Kaliumethanolat
Kategorien
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- Ätzender Stoff
- Kaliumverbindung
- Alkoholat
Strukturformel | ||||||||||||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||||||||||||
Name | Kaliumethanolat | |||||||||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C2H5KO | |||||||||||||||||||
CAS-Nummer | 917-58-8 | |||||||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
weißes bis gelbliches Pulver[1] | |||||||||||||||||||
Eigenschaften | ||||||||||||||||||||
Molare Masse | 84,16 g·mol−1 | |||||||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest | |||||||||||||||||||
Dichte |
0,83 g·cm−3 (20 °C)[1] | |||||||||||||||||||
Schmelzpunkt | ||||||||||||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Kaliumethanolat ist ein leichtentzündliches, weißes bis gelbliches Pulver.
Gewinnung und Darstellung
Kaliumethanolat kann aus Ethanol und Kalium dargestellt werden:
- $ \mathrm {2\ CH_{3}CH_{2}OH+2\ K\longrightarrow 2\ CH_{3}CH_{2}OK+H_{2}} $
Chemische Eigenschaften
Kaliumethanolat ist nur unter Feuchtigkeitsausschluss beständig. Mit Luftfeuchtigkeit bzw. Wasser reagiert die Verbindung in einer stark exothermen Reaktion unter Bildung von Ethanol und Kalilauge:
- $ \mathrm {CH_{3}CH_{2}OK+H_{2}O\longrightarrow CH_{3}CH_{2}OH+KOH(aq)} $
Kaliumethanolat entwickelt mit Aluminium oder Zink das explosionsgefährliche Gas Wasserstoff. Zwischen 90 und 100 °C ist die Verbindung selbstentzündlich.[1]
Verwendung
Kaliumethanolat wird unter anderem zum alkalischen Firnisabbau verwendet.[5]
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 Eintrag zu Kaliumethanolat in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 30. August 2007 (JavaScript erforderlich)
- ↑ 2,0 2,1 Eintrag aus der CLP-Verordnung zu CAS-Nr. 917-58-8 in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA (JavaScript erforderlich)
- ↑ Datenblatt Potassium ethoxide bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 6. April 2011.
- ↑ Seit 1. Dezember 2012 ist für Stoffe ausschließlich die GHS-Gefahrstoffkennzeichnung zulässig. Bis zum 1. Juni 2015 dürfen noch die R-Sätze dieses Stoffes für die Einstufung von Zubereitungen herangezogen werden, anschließend ist die EU-Gefahrstoffkennzeichnung von rein historischem Interesse.
- ↑ http://www.baufachinformation.de/denkmalpflege.jsp?md=2003067116064