Isopropylchlorformiat

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Strukturformel
Strukturformel von Isopropylchlorformiat
Allgemeines
Name Isopropylchlorformiat
Andere Namen

Chlorameisensäureisopropylester

Summenformel C4H7ClO2
CAS-Nummer 108-23-6
PubChem 7917
Kurzbeschreibung

flüchtige, farblose bis gelbliche Flüssigkeit mit stechendem Geruch[1]

Eigenschaften
Molare Masse 122,55 g·mol−1
Aggregatzustand

flüssig

Schmelzpunkt

-80 °C[1]

Siedepunkt

104,6 °C[1]

Dampfdruck

40 mbar (20 °C)[1]

Löslichkeit

zersetzt sich in Wasser[1]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung [2]
02 – Leicht-/Hochentzündlich 05 – Ätzend 06 – Giftig oder sehr giftig 08 – Gesundheitsgefährdend

Gefahr

H- und P-Sätze H: 225-304-314-317-330-336-361d-373
P: 210-​260-​280-​284-​301+310-​305+351+338Vorlage:P-Sätze/Wartung/mehr als 5 Sätze [2]
EU-Gefahrstoffkennzeichnung [3][1]
Leichtentzündlich Sehr giftig
Leicht-
entzündlich
Sehr giftig
(F) (T+)
R- und S-Sätze R: 11-22-26-38-41
S: 16-26-28-36/37/39-45
LD50

1070 mg·kg−1 (oral Ratte)[1]

Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.
Vorlage:Infobox Chemikalie/Summenformelsuche vorhanden

Isopropylchlorformiat ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der substituierten Carbonsäureester und organischen Chlorverbindungen.

Eigenschaften

Isopropylchlorformiat ist ein flüchtige, farblose bis gelbliche Flüssigkeit mit stechendem Geruch, welche sich in Wasser zersetzt.[1] Das technische Produkt wird in Lösung mit Toluol ausgeliefert.[2]

Verwendung

Isopropylchlorformiat wird zur Herstellung anderer chemischer Verbindungen (z.B. Dinobuton) verwendet.

Sicherheitshinweise

Die Dämpfe von Isopropylchlorformiat können mit Luft ein explosionsfähiges Gemisch (Flammpunkt 17 °C) bilden.[1]

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 1,6 1,7 1,8 Eintrag zu CAS-Nr. 108-23-6 in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 22. August 2011 (JavaScript erforderlich).
  2. 2,0 2,1 2,2 Datenblatt Isopropyl chloroformate solution , 1.0 M in toluene bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 22. August 2011.
  3. Seit 1. Dezember 2012 ist für Stoffe ausschließlich die GHS-Gefahrstoffkennzeichnung zulässig. Bis zum 1. Juni 2015 dürfen noch die R-Sätze dieses Stoffes für die Einstufung von Zubereitungen herangezogen werden, anschließend ist die EU-Gefahrstoffkennzeichnung von rein historischem Interesse.

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