Crotonsäureethylester

Crotonsäureethylester

Strukturformel
Strukturformel von Crotonsäureethylester
Allgemeines
Name Crotonsäureethylester
Andere Namen

Ethylcrotonat

Summenformel C6H10O2
CAS-Nummer 623-70-1
PubChem 429065
Kurzbeschreibung

farblose Flüssigkeit mit stechendem Geruch[1]

Eigenschaften
Molare Masse 114,15 g·mol−1
Aggregatzustand

flüssig

Dichte

0,92 g·cm−3[1]

Siedepunkt

142–143 °C[1]

Dampfdruck

65 hPa (50 °C)[1]

Löslichkeit

schwer löslich in Wasser[1]

Brechungsindex

1,424 (20 °C)[2]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung [1]
02 – Leicht-/Hochentzündlich 07 – Achtung

Gefahr

H- und P-Sätze H: 225-315-319
P: 210-​302+352-​305+351+338 [1]
EU-Gefahrstoffkennzeichnung [3][1]
Leichtentzündlich Reizend
Leicht-
entzündlich
Reizend
(F) (Xi)
R- und S-Sätze R: 10-36/38
S: keine S-Sätze
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Brechungsindex: Na-D-Linie, 20 °C
Vorlage:Infobox Chemikalie/Summenformelsuche vorhanden

Crotonsäureethylester ist ein ungesättigter Carbonsäureester mit einer trans-substituierten Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung. Die isomere cis-Verbindung hat nur eine geringe Bedeutung. Die Verbindung ist eine farblose Flüssigkeit mit stechendem Geruch. Die Darstellung erfolgt durch Veresterung von Crotonsäure mit Ethanol.[4]

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 1,6 1,7 Eintrag zu CAS-Nr. 623-70-1 in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 3. Juni 2011 (JavaScript erforderlich).
  2. Datenblatt Ethyl crotonate bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 3. Juni 2011.
  3. Seit 1. Dezember 2012 ist für Stoffe ausschließlich die GHS-Gefahrstoffkennzeichnung zulässig. Bis zum 1. Juni 2015 dürfen noch die R-Sätze dieses Stoffes für die Einstufung von Zubereitungen herangezogen werden, anschließend ist die EU-Gefahrstoffkennzeichnung von rein historischem Interesse.
  4. Autorengemeinschaft: Organikum, 19. Auflage, Johann Ambrosius Barth, Leipzig · Berlin · Heidelberg 1993, ISBN 3-335-00343-8, S. 420–421.