Carbromal
Strukturformel | |||||||||
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Allgemeines | |||||||||
Freiname | Carbromal | ||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C7H13BrN2O2 | ||||||||
CAS-Nummer | 77-65-6 | ||||||||
PubChem | 6488 | ||||||||
ATC-Code | |||||||||
Kurzbeschreibung |
geruch- und geschmackloses, weißes Kristallpulver oder rhombische Kristalle[1] | ||||||||
Arzneistoffangaben | |||||||||
Wirkstoffklasse |
Hypnotikum, Sedativum | ||||||||
Verschreibungspflichtig: Ja | |||||||||
Eigenschaften | |||||||||
Molare Masse | 237,09 g·mol−1 | ||||||||
Aggregatzustand |
fest | ||||||||
Dichte |
1,54 g·cm−3 (25 °C)[1] | ||||||||
Schmelzpunkt | |||||||||
Löslichkeit |
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Sicherheitshinweise | |||||||||
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LD50 | |||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Carbromal ist ein Arzneistoff, der als Sedativum und Hypnotikum verwendet wurde und jetzt als obsolet gilt. Es wurde 1909 von Bayer als Adalin® patentiert.
Chemie
Chemisch gesehen handelt es sich dabei um ein bromiertes Harnstoff-Derivat (Bromacylureid), das mit dem Bromisoval verwandt ist. Außerdem stehen die Bromacylureide strukturell der Barbitursäure nahe.[5]
Wirkung
Bromacylureide sind schwächer hypnotisch wirksam als die Barbiturate. Bei der Biotransformation dieser Wirkstoffe werden Bromid-Ionen frei, die eine Eliminationshalbwertszeit von 12 Tagen aufweisen. Dies führt bei längerer Anwendung zu einer Kumulation.[5]
Literatur
- J. Bäumler, S. Rippstein: „Über den Nachweis von Carbromal (Adalin®) und dessen Metaboliten“. Archiv der Pharmazie 296 (5) (1963). S. 301–306. doi:10.1002/ardp.19632960506
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 National Toxicology Program: Carbromal, abgerufen am 19. Juni 2011.
- ↑ Thieme Chemistry (Hrsg.): Römpp Online. Version 3.1. Georg Thieme Verlag, Stuttgart 2007.
- ↑ Diese Substanz wurde in Bezug auf ihre Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
- ↑ Carbromal bei ChemIDplus.
- ↑ 5,0 5,1 H. J. Roth, H. Fenner: Arzneistoffe. Thieme, Stuttgart u. New York, 1988. S. 272.
Weblinks
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